„Was mir die Liebe erzählt" war Mahlers ursprünglicher Titel für das Finale seiner 3. Symphonie. Aber er schrieb auch, „Ungefähr könnte ich den Satz auch nennen 'Was mir Gott erzählt'. Und zwar eben in dem Sinne, als ja Gott nur als 'die Liebe' gefasst werden kann." Dieser Satz gilt als einer der Schönsten und Innigsten von Mahlers Oeuvre. Die Solistin in Bruchs beliebtem Violinkonzert ist das junge Ausnahmetalent Yuki Serino, geboren 2006 in Rom. 2023 erhielt sie den „K. Troussov Next Generation Prize" und das „Booster Club Scholarship", trat erfolgreich mit der Baden-Badener Philharmonie auf und erhielt Einladungen für kommende Konzertsaisons sowie die Gelegenheit, als Erste Konzertmeisterin der „Seiji Ozawa Academy" in renommierten Konzerthäusern aufzutreten.
Das Arcadia Quartett & friends präsentiert ein außergewöhnliches Konzert, das die Grenzen der klassischen Musik neu definiert – Dan Dedius Quartett Nr. 7, inspiriert von Beethovens Motiven, Paraphrasen nach Mahlers Liedern von Hubert Stuppner und das Oktett für Streicher von George Enescu. Das Arcadia Quartett gewann zahlreiche renommierte Wettbewerbe und Auszeichnungen, u.a. den Diapason d'Or-Preis, den Wigmore Hall London International String Quartet Competition, und den Osaka International Chamber Music Competition. Die Musiker:innen spielen weltweit auf renommierten Bühnen und arbeiten mit führenden Künstlern zusammen. Ihre Aufnahmen wurden von bedeutenden Publikationen hoch gelobt und sie engagieren sich für die Förderung klassischer Musik durch die Gründung der Arcadia Chamber Music Classes.
Klavier: Lucas Debargue Gabriel Fauré (100. Todestag/centenario della morte): 9 Préludes, op. 103 Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr.27 in e-Moll/Sonata in mi minore n. 27, op. 13, „Pathétique“ Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 4 op. 54 in E-Dur/mi maggiore Gabriel Fauré: Thema und Variationen in cis-Moll/tema e variazioni in do diesis minore, op. 73 Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll/Sonata per pianoforte n. 14 in do diesis minore, op. 27, „Mondscheinsonate/Sonata al chiaro di luna“ Frédéric Chopin: Ballade Nr. 3 in As-Dur/Ballata n. 3 in la bemolle maggiore, op. 47 Lucas Debargue wurde beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 mit dem renommierten Kritikerpreis ausgezeichnet. Heute ist er in den bedeutendsten Konzertsälen weltweit zu Gast, u.a. Berliner Philharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Wien, Philharmonie Paris, Royal Festival Hall London und Carnegie Hall New York. Als Solist spielt er mit Dirigenten wie Mikhail Pletnev und Vladimir Jurowski, und mit Orchestern wie u.a. London Philharmonic, Orchestre National de France und Nippon Symphony Orchestra Tokyo. Sony Classical hat bereits fünf seiner Alben herausgebracht, darunter die Einspielung in 4 Volumen der Sonaten Scarlattis (2019), die von der New York Times hoch gelobt und von NPR als eines der „zehn klassischen Alben, die das nächste Jahrzehnt einläuten“ ausgewählt worden ist.
Gesang: Agnes Palmisano Klavier/Schrammelharmonika: Andreas Teufel Kontragitarre: Daniel Fuchsberger Agnes Palmisano, die „ungekrönte Königin“ des Wiener Liedes, ist Grenzgängerin zwischen Tradition und Innovation sowie zwischen Kunst und Unterhaltung - mit ihrer facettenreichen Stimme vermag sie wie niemand sonst, die Höhen und Tiefen, die Süße und Abgründigkeit ihrer Heimatstadt Wien in Töne zu kleiden. Ihr gelingt der Spagat zwischen Wiens berühmtesten Wienerliedkomponisten Ludwig Gruber und dem Begründer der zweiten Wiener Schule Arnold Schönberg mühelos. Die Gegensätzlichkeit, ja: Polarität der beiden Künstlerpersönlichkeiten erzeugt Spannung und regt zum Nachdenken an.
Dirigent: Daniel Grossmann Sopran: Chen Reiss Violine: Tassilo Probst Fanny Hensel-Mendelssohn: Orchester Lieder/Lieder per orchestra „Die Mainacht“ „Dämmrung senkte sich von oben“ „Gondellied“ „Die frühen Gräber“ Felix Mendelssohn-Bartholdy: „Infelice“, Dramatische Szene für Sopran und Orchester/Concerto per soprano ed orchestra, op. 94 Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4/Sinfonia n. 4 Mendelssohn und Mahler, verbunden durch ihr Interesse an der Vokalmusik. Mahlers 4. Symphonie vereint Orchester und Gesang auf fesselnde Weise im Finale, während Mendelssohns dramatische Szene „Infelice" ein eigenständiges Werk ist. Felix' ebenso talentierte Schwester Fanny war als Frau ihrer Zeit dazu verurteilt, hauptsächlich für den häuslichen Rahmen zu komponieren. Doch nun erklingen einige ihrer Lieder öffentlich, für kleines Orchester arrangiert und von Chen Reiss vorgetragen. Die israelische Sopranistin glänzte schon an renommierten Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper, Wiener Staatsoper, Teatro alla Scala, Deutsche Oper Berlin sowie Maggio Musicale Fiorentino; und mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, Münchner Philharmonikern und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Die Vereinigung UNIKA, stolz auf eine jahrhundertealte Tradition, freut sich darauf, gemeinsam mit Kunstliebhabern und Freunden einen Moment ihres dreißigsten Jubiläums zu feiern, der das kontinuierliche Engagement für die Bewahrung und Förderung der handwerklichen Kunstexzellenz widerspiegelt. Gegründet im Jahr 1994, zählt der Verein derzeit 45 engagierte Mitglieder, die durch ihre Fähigkeiten und Kreativität dazu beitragen, unser künstlerisches Erbe am Leben zu erhalten und mit neuen Visionen die Zukunft zu gestalten. Die Kooperation zwischen den Gustav-Mahler-Musikwochen und Kunstschaffenden der Vereinigung UNIKA verspricht ein fesselndes und unvergessliches künstlerisches Erlebnis, das das Publikum berührt. Zeitraum: 13.07.- 29.07.2024 Vernissage: 13.07., 19.30 Uhr
S.I.R.A Soul's Music: S.I.R.A SOUL'S MUSIC ist der musikalische Seelenausdruck der Filmemacherin Linda Fabijenna Röhl, begleitet von der Harfenistin Barbara Schindler. Das Duo nimmt uns mit auf eine Reise durch Chanson, Soul, Jazz, Blues und Pop. Abgerundet wird das Programm mit eigenen Liedern, geschrieben für die LIEBE, den FRIEDEN und die FREIHEIT. Gesang: Linda Fabijenna Röhl Harfe: Barbara Schindler Tontechnik: Marco Ober Robin‘s Huat: Robin‘s Huat ist ein junger Vinschger Musiker. Seine Songs sind spielerisch und im heimischen Dialekt geschrieben. Mit der Gitarre in den Händen und Bassdrum und Tambourin an den Fußpedalen begleitet er sich selbst auf geschickter Art und Weise. Seinen ersten Release feierte er 2021 mit seiner Debut Single „Wos Willi“ und 2022 folgte sein erstes Musikvideo zur Single „Klaus“. Emi Massmer: Im Kindergarten baute Emi Massmer seine erste Gitarre aus Karton und Angelschnur. Heute nimmt der junge Vinschger das Publikum mit seiner tiefen, gefühlvollen Stimme mit auf eine Reise, die weit über die Erwartungen an einen klassischen Singer-Songwriter hinausgeht.
Tay Oskee (AUS) Der Name Tay Oskee ist ein Synonym für Indie-Folk-Pop-Musik aus Australien. Mit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Keepers of the Morning“ 2023 hat er ein komplett selbst produziertes Album mit einer Sammlung von Songs und Geschichten herausgebracht, die seine Talente als Komponist Produzent und Künstler widerspiegeln. Will and the People (UK) Der Sound der britischen Rock-Band ist eine kraftvolle Kombination aus punkigen Ska-Hip-Hop-Grooves mit rockigen Gitarren und Schlagzeug-Rhythmen. Sie selbst bezeichnet ihren Musikstil oftmals schlichtweg als „mixed“ BumtschakWelle (IT) Mit dem Projekt „BumtschakWelle“ sind Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer 2023 das erste Mal aufgetreten. Nach dem Sieg beim Winto.klong Festival der Liedermacher im Februar, spielen sie nun erstmals mit eigener Band und schließen den Abend mit poetischen Songs im Singer/Songwriter-Elektro-Pop-Stil zum Tanzen und Mitsingen ab.
Für die Eröffnung des Kultursommers tritt eine der vielversprechendsten jungen Sopranistinnen auf die Bühne des Gustav-Mahler-Saals: Adriana González, der seit ihrem ersten Preis bei Placido Domingos „Operalia“ 2019 die Opernwelt zu Füßen liegt. In diesem Programm präsentiert González Mozarts drei große Rondòs für Adriana Ferrarese del Bene in einem neuen Kontext und stellt sie ebensolchen Meisterwerken seiner Zeitgenossen Giuseppe Sarti, Pasquale Anfossi, Angelo Tarchi oder Vicente Martín y Soler gegenüber. Begleitet wird sie vom Ensemble Diderot, das seit 2019 “Artist in Residence” im Euregio Kulturzentrum ist, und bei dieser Gelegenheit vom baskischen Dirigenten Iñaki Encina Oyón geleitet wird. Der Südtiroler Geiger Johannes Pramsohler spielt zwei Rondos für Violine und Orchester von Mozar
Mit PUSHTRA verbindet der Olanger Sänger und Schlagzeuger Roland Egger die regionale Eigenheit seines Puschtra Dialektes erstmals mit der stilistischen Anziehungskraft des internationalen Soul/R&B/Funk Sounds. Roland Egger, alias "do Egga", erzählt Geschichten über Liebe, Leben und Leidenschaft mit der charmanten Ausdruckskraft seiner ursprünglichen Heimatsprache. Die bildhaften Texte sind gekonnt phrasiert und fügen sich präzise in das bestimmende Tempo seines Schlagzeugspiels, während großartige Bandkollegen mit kreativer Virtuosität die emotionale Stimmung seiner Erzählungen musikalisch einfangen.