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Reisebekanntschaften
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Exhibitions
Montag, 25 Sep 2023
Es gibt Termine vom 01 Jun 2023 bis 31 Dez 2023

ZeitzeugInnen erzählen aus Südtirols Tourismusgeschichte Das Touriseum verlässt zu seinem 20-Jahr-Jubiläum Schloss Trauttmansdorff, um an museumsfernen Orten in Südtirol regionale Tourismusgeschichte zu vermitteln. An zehn über das Land verstreuten Stationen lernen Passanten Menschen kennen, die ein Stückweit die Entwicklung Südtirols zum Urlaubsland miterlebt haben. Anhand von historischen Bildern und Podcasts werden die Zeitzeugen porträtiert. Diese “Reisebekanntschaften” agierten an vorderster Front wie Theodor Christomannos oder aber im Hintergrund wie Lidia Arvai, die 20 Jahre lang im Meraner Kurhaus als Köchin arbeitete, waren Durchreisende wie der Journalist Otto Julius Bierbaum oder lebende Legenden wie der “Engel der Dolomiten” Emilio Comici. Für das Publikum ergeben sich so Eindrücke davon, wie die verschiedenen Persönlichkeiten das touristische Geschehen ihrer Zeit erlebten und was sie für die Zukunft erwarteten. Das Gesamtbild, das sich so ergibt, lässt das Hier und Jetzt des Tourismus in Südtirol mit neuen Augen betrachten. Die zehn Porträts der “Reisebekanntschaften” stehen an Bahnhöfen, Haltestellen und anderen Orten des Verweilens und sind durch einen blauen Touriseums-Koffer gekennzeichnet. Die Aktion “Reisebekanntschaften” anlässlich 20 Jahre Touriseum läuft von Mai bis Dezember 2023. Die Standorte der zehn Porträts: - Trafoi (nahe Hotel Bella Vista) - Bahnhof Spondinig - Bahnhof Meran - Bahnhof Sigmundskron - Bahnhof Bozen - Talstation Seiser Alm Bahn - Talstation Dantercepies Wolkenstein in Gröden - Bahnhof Gossensass - Bahnhof Brenner - Bahnhof Toblach

We need you! Personalnot im Hotel- und Gastgewerbe
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Montag, 25 Sep 2023 09:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 01 Apr 2023 bis 04 Nov 2023

40.000 Arbeitskräfte braucht das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe in der Hochsaison, doppelt so viele wie vor 20 Jahren. Woher kommen all die Köchinnen, Kellner, Zimmermädchen? Und was müssen die Betriebe bieten, um genügend Personal zu finden? Die Sonderausstellung 2023 im Touriseum greift ein hochaktuelles Thema auf. „We need you“ war bereits für 2020 geplant. Dann kam die Pandemie, und die Ausstellung blieb zu. Inzwischen hat der Tourismus alle Rekorde aus Vor-Corona-Zeiten gebrochen, trotz Klimakrise, Teuerung und Krieg in der Ukraine, und die Ausstellung kommt jetzt zur rechten Zeit. Die vorgenommenen Ergänzungen sind grafisch betont und geben ihr eine besondere Note. Im ersten Teil führt die Ausstellung in einige der Gründe für den Personalmangel ein: die über die Jahre massive Zunahme des Tourismus und ein starker Trend hin zu personalintensiven Hotels der Oberklasse. Kam früher eine einfache Frühstückspension mit einer Angestellten pro 30 Betten aus, braucht ein Vier-Sterne-Hotel eine Arbeitskraft pro fünf Betten. Sodann wird aufgeschlüsselt, woher das Personal im Hotel- und Gastgewerbe kommt: fast die Hälfte von außerhalb Südtirols. Schließlich geht die Ausstellung auch auf die negativen Seiten so mancher Jobs im Hotel- und Gastgewerbe ein: Arbeitszeiten am Abend und am Wochenende, eingeschränkte Ruhetage, fehlende Unterkunft für Saisonkräfte und nicht selten auch eine mangelhafte Personalführung in Familienbetrieben. Nicht von ungefähr wechseln viele nach einer Lehre in andere Branchen. Die Ausstellung zieht immer wieder historische Vergleiche. In einem zweiten Teil können die Besucherinnen und Besucher selbst zu Akteuren werden. In einem interaktiven Parcours führen sie ein von einer Software individualisiertes Einstellungsgespräch und schauen hinter die Kulissen von fiktiven Betrieben. Wie in einem echten Köchinnen-, Kellner-, Hausmeister- oder Animateurinnenleben können sie annehmbare Arbeitszeiten, faire Entlohnung und interessante Benefits vorfinden. Oder es schlechter treffen. Am Ende der Ausstellung sollen die Besucherinnen und Besucher abstimmen, wie Südtirol gegen eine weitere Verschärfung des Personalmangel im Hotel- und Gastgewerbe vorgehen sollte: Noch mehr Zuwanderung? Einsatz von Robotern? Schluss mit immer noch mehr Tourismus? Das Ergebnis der Abstimmung wird als ein wichtiges Stimmungsbild – immerhin zählt das Touriseum im Jahr ca. 200.000 Besucherinnen und Besucher – im November 2023 veröffentlicht.

Touriseum - Landesmuseum für Tourismus St. Valentin-Straße 51a, Meran, BZ
Visitate Merano! Ein Neustart in Plakaten
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Montag, 25 Sep 2023 09:00-19:00 |
Es gibt Termine vom 24 Jul 2023 bis 14 Nov 2023

Auch 2023 zeigt das Touriseum im Treppenhaus von Schloss Trauttmansdorff wieder seine Plakat-Ausstellung über den touristischen Neustart der Kurstadt Meran nach dem Ersten Weltkrieg. Mit neuen Infrastrukturen wie dem 1922 eröffneten Golfplatz oder der Seilbahn nach Hafling zielte Meran in den 1920er-Jahren auf eine jüngere, mondäne und internationale Gästeschicht. Aktive Touristinnen und Touristen lösten zunehmend die kränkelnden Kurgäste ab. Dank internationaler Sportevents und einer staatlich propagierten Werbeoffensive wurde „Merano“ in ganz Italien ein Begriff.

Touriseum - Landesmuseum für Tourismus St. Valentin-Straße 51a, Meran, BZ
Die alten Ägypter: Meister der Kunst
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Montag, 25 Sep 2023 10:00-13:00 | 14:00 - 18:00
Es gibt Termine vom 22 Sep 2023 bis 10 Dez 2023

Das Kulturbüro der italienischen Kulturabteilung der Autonomen Provinz Bozen präsentiert "Kunstgeschichten mit den großen Museen", ein mehrjähriges Projekt, das die Südtiroler zur Entdeckung der antiken und modernen Zivilisationen und der von ihnen geschaffenen Kunstwerke führen soll. Diese Initiative ist eine von jenen, die seit Jahren einen bestimmten Hinweis des Landesgesetzes über die Kultur konkretisieren: eine Kultur für alle. Um dieses Ziel zu erreichen, wird jedes Jahr eine historische Epoche, beginnend mit den ältesten, in Verbindung mit einem wichtigen italienischen Museum ausgewählt. Das Projekt wird im Herbst mit der Ausstellung "Die alten Ägypter: Meister der Kunst" beginnen, die verschiedene Exponate aus dem Ägyptischen Museum in Turin versammeln wird. Die Ausstellung, die von Paolo Marini, der Kurator des Ägyptischen Museums, kuratiert wird, ist der Kunst des alten Ägypten gewidmet und umfasst mehr als drei Jahrtausende der Geschichte.

TreviLab Kapuzinergasse 28, Bozen, BZ
David Lamelas. I Have to Think About It
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Dienstag, 26 Sep 2023 09:30-19:30 |
Es gibt Termine vom 07 Mai 2023 bis 24 Feb 2024

Von 7. Mai 2023 bis zum 24. Februar 2024 zeigt die Antonio Dalle Nogare Stiftung die Ausstellung I Have to Think About It: erste Retrospektive in einer italienischen Institution des argentinischen Künstlers David Lamelas (Buenos Aires, 1946). Sein Werk entstand ab Ende der 19060er Jahre und zählt bis heute zu den faszinierendsten Positionen konzeptueller Kunst. Die Arbeiten umfassen Installationen, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien, Filme, Videos, Töne und Texte und beschäftigen sich mit den Umständen und Bedingungen, welche unsere Wahrnehmung und Erkenntnis bestimmen. Eine Art von Kunst, die oftmals fast aus nichts besteht. Die Ausstellung kuratiert Andrea Viliani mit Eva Brioschi. Sie erstreckt sich räumlich über alle Etagen der Stiftung und zeitlich über mehrere Monate, in denen sie regelmäßig neue Formen einnehmen wird und somit auch einen Dialog mit ausgewählten Werken der Sammlung ermöglicht. Gezeigt werden einige der wichtigsten historischen Werke des Künstlers zusammen mit neuen Produktionen, begleitet wird die Ausstellung von einem Programm von Live- Events. Ein Besuch der Stiftung ist am Samstag von 9.30 bis 19.30 Uhr ohne Voranmeldung möglich. Samstags um 11.00 Uhr bietet die Stiftung eine kostenlose Führung an. Für die Führung ist keine Anmeldung notwendig. Dauer der Führung: circa 1 Stunde. Von Dienstag bis Freitag kann die Stiftung auf Voranmeldung via Mail an visit@fondazioneantoniodallenogare.com oder einem Anruf an +39 0471 971 626 besucht werden. Freier Eintritt.

Stiftung Antonio Dalle Nogare Rafensteiner Weg 19, Bozen, BZ

Events

Traminer Erntezeit
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Montag, 25 Sep 2023
Es gibt Termine vom 02 Sep 2023 bis 15 Okt 2023

Kastlet-Wagen, Bruggen-Wagen & Torggl – Samstag, 2. September startet die 3. Auflage der Freiluft-Ausstellung „Traminer Erntezeit - Wie sie früher war“ in den Gassen und auf dem Rathausplatz Tramin. Die alten Fuhrwerke und Gerätschaften gewähren bis zum 15. Oktober Einblicke in den Erntealltag früherer Traminer Generationen. Wer noch weiter in die Thematik der früheren Ernte eintauchen möchte, besucht das Hoamet Museum Tramin oder nimmt an den wöchentlichen Kutschenfahrten mit Adolf teil. Ein herzliches Dankeschön gilt den Partnern Bildungsausschuss Tramin, Verein für Heimatpflege und Kultur Tramin und Tourismusverein Tramin.

Traminer Erntezeit - Wie sie früher war
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Montag, 25 Sep 2023
Es gibt Termine vom 02 Sep 2023 bis 15 Okt 2023

In der Vergangenheit gab es in der hiesigen Landwirtschaft den Weinbau und die Selbstversorgungskulturen (Mais, Kartoffel, Bohnen, Erbsen, Gemüse, Obst). In der Zeit zwischen den Weltkriegen begann im Unterland der intensive Apfel- und Birnenanbau, der ab den 50er Jahren dann die Selbstversorgungskulturen in der Ebene in wenigen Jahrzehnten ablöste. Heu und Mais verschwanden dann genauso wie der Einsatz von Ochsen und Pferden für die alten Fuhrwerke. Mit dem Einsatz von Traktoren änderten sich auch die Transportformen. Die Ausstellung „Traminer Erntezeit - Wie sie früher war“ in den Gassen und auf dem Rathausplatz Tramins gewährt Einblicke in den Erntealltag früherer Traminer Generationen.

Anton Christian - Schattenflut
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Montag, 25 Sep 2023 10:00-18:30 |
Es gibt Termine vom 11 Jul 2023 bis 15 Okt 2023

Anton Christian verweigert sich einer gewissen modernen und zeitgenössischen Distanziertheit bzw. Coolness. Für Anton Christian übernimmt der Künstler eine Vermittler- und Übersetzerfunktion zwischen der Welt und den Betrachtern seiner Bilder. Vielleicht kann man ihn als eine Art Medium bezeichnen. Für ihn ist nach wie vor das Leben, und zwar das ganze Leben mit allen möglichen Höhen und Tiefen, Inhalt seiner Kunst. Von diesem Leben erzählt er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Er ist ein mitleidender Chronist der kleinen (individuellen) und der großen Welt, die sich vor allem im Fall von Krieg und kollektivem Unglück auf untrennbare Weise durchdringen.

Hofburg Brixen Hofburgplatz 2, Brixen, BZ
WECHSELAUSSTELLUNG / ESTER VONPLON BLAZING WHITE
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Montag, 25 Sep 2023 10:00-16:00 |
Es gibt Termine vom 04 Aug 2023 bis 31 Okt 2023

Unter dem Titel Blazing White präsentiert die Schweizer Künstlerin Ester Vonplon im LUMEN Museum zwei ihrer zentralen Werkgruppen, in denen sie sich mit den Mitteln der analogen Fotografie mit Schnee und Eis auseinandersetzt. Ihre fotografischen Untersuchungen und Beobachtungen der in Weiß gehüllten Landschaften sind sowohl im Alpenraum als auch in der Arktis entstanden. Der Blick der Künstlerin ist geleitet von einer Sehnsucht, das Vergängliche, das Ephemere und die Fragilität der Natur festzuhalten. Trotz der großen poetischen Kraft und der hohen Abstraktion der Bilder ist den Werken die politische Dimension der vom Klimawandel gefährdeten Gegenden stets inhärent. Der Künstlerin gelingt es, in ihren Arbeiten ein Gefühl von Melancholie und Dringlichkeit zu vereinen. Im Raum installiert und im audiovisuellen Zusammenspiel mit Musik, die Stephan Eicher eigens für die Arbeit komponiert hat, erzeugen ihre Werke eine verdichtete, einnehmende, meditative Atmosphäre - Ester Vonplon bringt in Blazing White Aspekte von Schnee und Eis zum Glühen. Kuratorin: Verena Kaspar-Eisert Ester Vonplon (*1980) lebt und arbeitet in Castrisch im Schweizer Kanton Graubünden. 2004–2008 Studium der Fotografie am Schiffbauerdamm in Berlin, 2011–2013 Master of Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2009 ist Ester Vonplon mit ihren Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland vertreten. 2017 wird sie mit dem Manor Kunstpreis und dem Kunstpreis des Schweizer Alpenclubs geehrt. Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Alpenraum führten die fotografischen Recherchen die Künstlerin nach Osteuropa, Russland, Nordamerika und in die Arktis.

LUMEN - Museum für Bergfotografie Seilbahnstraße 10, Bruneck, BZ
Santiago Reyes Villaveces - Guaca
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Montag, 25 Sep 2023 10:00-12:30 | 15:00 - 19:00
Es gibt Termine vom 14 Sep 2023 bis 14 Okt 2023

Die Galerie Alessandro Casciaro freut sich die neue Personalausstellung des kolumbianischen Künstler Santiago Reyes Villaveces, Guaca, zu präsentieren. Santiago Reyes Villaveces (*1986, Kolumbien) baut auf der Idee auf, sich im Grenzbereich zwischen Schatz und Ausbeutung zu bewegen, und webt daraus eine poetische Erzählung, die traditionelle Formen des Wissens überschreitet. Der Begriff Guaca – Schatz, heiliger Ort oder Speicher des kollektiven Gedächtnisses – stammt aus den indigenen Kulturen des präkolumbianischen Amerika, insbesondere der Andenregion. Die Anziehungskraft der Guacas beflügelte die kolonialen Expeditionen und entfachte ein unerbittliches Streben nach Reichtum und Macht, das noch immer in dem beständigen Wunsch nach Reichtum nachhallt. Guacas, geheimnisvoll und mächtig, haben die Fähigkeit inne, Reichtum zu bescheren oder Schande zu verhängen. Sie sind verborgen, vergraben, gut erhalten und offenbaren sich auf geheimnisvolle Weise. Während sich die Klimakrise zuspitzt und es offenkundig wird, dass unser Wirtschaftsmodell nicht nachhaltig sein kann, richtet sich der Blick der Menschheit gen Himmel. Die kolonialen Bestrebungen werden in den Weltraum übertragen, auf der Suche nach einer neuen Guaca im Kosmos, die einigen Beteiligten Reichtum verspricht und dazu noch die Möglichkeit, eine multiplanetare Spezies zu werden. Doch die Essenz der Guacas geht über den materiellen Reichtum hinaus. Sie verkörpern spirituelle Sinngebung, kulturelles Erbe und die unantastbare Beziehung zwischen den Menschen und den natürlichen und übernatürlichen Reichen. Sie sind Hüter des kollektiven Gedächtnisses sowie der kulturellen Identität und bewahren die Traditionen, Mythen und Geschichten der Vorfahren, die von Generation zu Generation weitergegeben worden sind. Darüber hinaus sind Guacas mit dem Schutz der Umwelt verbunden, da indigene Gemeinschaften natürliche Landschaften wie Berge, Flüsse oder Wälder oft als heilige und geschützte Räume betrachten. Diese Gebiete stellen das ökologische Gleichgewicht und das Wohlergehen sowohl menschlicher als auch nicht-menschlicher Wesen sicher, wobei die Erhaltung der natürlichen Welt den Vorrang hat. Guaca ist eine Auseinandersetzung mit Macht, Erinnerung und Fiktion, ein eindrucksvoller Rückblick auf das komplexe Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart, dem Irdischen und dem Himmlischen, dem Materiellen und dem Spirituellen. Santiago Reyes Villaveces lädt uns mit seiner Arbeit dazu ein, uns kritisch mit den Machtsystemen, die unsere Welt bestimmen, auseinanderzusetzen und über das dauerhafte Vermächtnis der Guacas als Symbol für Widerstandsfähigkeit, den kulturellen Weiterbestand und den Umweltschutz nachzudenken.

Galerie Alessandro Casciaro Kapuzinergasse 26a, Bozen, BZ
Paolo Buzzi: The place to be
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Exhibitions
Montag, 25 Sep 2023 10:00-12:00 | 15:30 - 19:00
Es gibt Termine vom 15 Sep 2023 bis 25 Okt 2023

„The place to be“ betitelt der Künstler Paolo Buzzi seine Ausstellung, die wie eine einzige umfassende Installation die Räume der Galerie Antonella Cattani contemporary art mit einbezieht. Die Besucher/innen haben anfangs das Gefühl, sie betreten einen Garten voller Pflanzenkübel aus Terrakotta, aus denen eine Natur keimt, die sich zur Blüte entwickelt. Die gezeigten Arbeiten, entspringen der Nähe zur Natur, aber vor allem dem Bewusstsein einer dauerhaften Beziehung, in der ein Kreislauf herrscht; eine langsamere, bedächtigere Zeit, in der jeder Wandel der Natur selbst sich in einem Zeichen niederschlägt, das sich auf die folgende Arbeit überträgt. In seiner Arbeitspraxis verfolgt der Künstler aus Ferrara (1965) einen gänzlich synästhetischen Zugang zur Realität, der dazu tendiert, den hieratischen Aspekt natürlicher Elemente hervorzuheben, bis er ihn in eine Ikone verwandelt hat. So werden auch die organischen Materialien, die der Künstler mit der Sorgfalt eines Botanikers sammelt, einem Wandlungsprozess unterworfen, der den Einsatz von Harzen und Lacken vorsieht, bis sich daraus die Kreation eines hybriden Blütenstands ergibt. Die Formgebung der Pflanzentöpfe, die aus einem antiken Material wie der Terrakotta gemacht sind, verweist dagegen auf eine besondere Kultur. Der Blumentopf wirkt hier nicht nur als Behälter, sondern als Ausdruck einer Form, die immer einzigartig und verschieden zugleich die Spuren einer mitunter materischen Malerei aufnimmt. Die Ausstellung setzt sich schließlich mit den Esercizi di botanica (“Botanik-Übungen”) fort. Es handelt sich dabei um Mikro-Tafeln aus Gips und Gemälde, die entlang der Wände aufgereiht, nicht nur die Vorstellung, sondern vor allem die Empfindungen zu bewahren scheinen, die die Betrachtung der Natur und ihrer Einzelheiten ausgelöst hat.

Galerie Antonella Cattani contemporary art Rosengartenstr. 1/a, Bozen, BZ
Ausstellung von Rebekka Frei
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Montag, 25 Sep 2023 11:00-16:00 |
Es gibt Termine vom 01 Sep 2023 bis 31 Okt 2023

In den Monaten September und Oktober findet eine Ausstellung von REBEKKA FREI statt, die im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Die, in der Bergregion Südtirols geborene Künstlerin, Rebekka Frei, arbeitet hauptsächlich auf Leinwänden aus Naturleinen. Ihr Stil ist originell und reicht vom Abstrakten bis zu figürlichen und realistischen Elementen. Titel der Ausstellung: "SYNTHESE" VERNISSAGE: 31.08.2023 um 18.00 Uhr

Schloss Prösels Prösler Straße, 2, Völs am Schlern, BZ
Maria Stockner | Conatus - Der unsichtbare Körper
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Montag, 25 Sep 2023 14:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 16 Sep 2023 bis 28 Okt 2023

Mit XTRA: EIN RAUM IM WANDEL schafft das Pharmaziemuseum eine Plattform für künstlerische, philosophische und wissenschaftliche Positionen uns Sichtweisen im temporären Dialog mit dem Pharmaziemuseum Brixen. Die Erstausgabe 2023 wird von der Brixner Künstlerin Maria Stockner gestaltet. Conatus - Der unsichtbare Körper inspiriert von der der geordneten Vielfalt der Objekte und von der generationenübergreifenden Geschichte des Hauses eröffnet Maria Stockner mit Conatus - Der unsichtbare Körper einen Diskurs rund um die Themen des menschlichen Körpers und das Geheimnis der Heilung, Genesung und Gesundheit. Maria Stockner Die Künstlerin sammelt mit Vorliebe kleine Gegenstände. Oft verfremdet sie Natur- oder Textilfragmente auf die ihr eigene poetische Art und folgt dabei den Spuren transgenerationaler Verflechtungen.

Pharmaziemuseum Brixen Adlerbrückengasse 4, Brixen, BZ
PANTA REI, alles fliesst
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Montag, 25 Sep 2023 15:30-22:30 |
Es gibt Termine vom 15 Sep 2023 bis 30 Sep 2023

„Es gibt Orte, die mich besonders ansprechen, die mich aus mehr oder weniger bewussten Gründen anziehen, an die ich immer wieder gerne zurückkehre. In Fotografien erzähle ich von einigen Lieblingsorten, an denen das Wasser und fallweise sich ergebende Metaphern, eine Hauptrolle spielen. Allmählich sind die Besuche der vertrauten Orte auch zu Quellen inneren Wachstums geworden. Ruhe und Einklang mit der Umgebung sind dafür massgebend. Die für diesen Anlass ausgewählten Fotografien sollen Visionen, Wahrnehmungen und Freiheitsgefühle darstellen, die eine Grundwasserquelle, ein Waal, ein Wildbach oder ein Fluss mit deren Gewässern in mir ausgelöst haben.“ Letizia Molon Weitere Infos auf https://www.00agallery.com/panta_rei_tutto_scorre-r16194 Eröffnung: Freitag, 15.09.2023, 18:30 Uhr Dauer: vom 16. bis 30.09.2023 Öffnungszeiten: Montag-Samstag 15.30-22.30 Uhr Eintritt frei

Kulturzentrum Meran Cavourstr., 1, Meran, BZ
Transart23 | Zaubern und Bauen mit Luft
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Montag, 25 Sep 2023 17:00-20:00 |
Es gibt Termine vom 14 Sep 2023 bis 28 Sep 2023

Aufblasbare Architektur Der Architekt, Ingenieur und Künstler Hans-Walter Müller hat fast sein ganzes Leben der aufblasbaren Architektur verschrieben. Während andere aus soliden Mauern und den Gesetzen der Schwerkraft bauen, lässt er federleichte Strukturen abheben, die aus transparenten oder in Grundtönen gehaltenen Kunststofffolien bestehen. Seine Architektur ist manchmal weniger als 40 kg schwer, transportable und in 15 Minuten aufgebaut. Die einwandigen, pneumatischen Strukturen sind wie lebendige Volumen, die beim Ein- und Austreten etwas in sich zusammensinken, bis der Luftdruck wiederhergestellt ist. Ohne zusätzliche Strukturen erheben sich diese Tragluftvolumen in die Höhe und kreieren einen Freiraum aus Licht und Luft. Hans-Walter Müllers Architekturen fanden weltweit für temporäre Nutzungen, wie Ausstellungen, Festivals, Theater- und Konzertaufführungen, Anwendung. Wie langlebig sie sein können, zeigt, dass er selbst seit 50 Jahren in einem seiner Volumen in La Ferté-Alais bei Paris lebt. Für das Kids Culture Festival, das erstmals im Oktober 2023 stattfindet und in Zusammenarbeit mit einem umfangreichen Partnernetzwerk möglichst vielen Kindern Zugang zu künstlerischen Aktivitäten und kreativer Entfaltung ermöglicht, baut Hans-Walter Müller erstmals in Italien in der Transart OASIE eine aufblasbare Architektur.

OASIE Dantestraße 32, Bozen, BZ
Elisabeth Frei: Wachstum und Gewachsenes
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Dienstag, 26 Sep 2023 09:30-12:00 | 15:30 - 18:00
Es gibt Termine vom 02 Sep 2023 bis 28 Okt 2023

Einführung: Dr. Leo Andergassen Wachstum und Gewachsenes Die Ausstellung im Stadtmuseum Klausen zeigt ab dem 2. September die jüngsten Arbeiten der Künstlerin Elisabeth Frei. Der Ort ist nicht ohne Überlegung gewählt, gilt doch dem Ensemble von Klausen/Säben eine der ersten meisterhaften Landschaftswiedergaben der Kunstgeschichte. Dürer hat in der Bodenkulisse seiner auf der Kugel des Schicksals balancierenden Fortuna die damalige „kleine Welt“ in aller Detailgenauigkeit eingefangen und sie damit zur Rezeptionsfläche menschlichen Glücks erkoren. In den ersten Räumen sind großformatige Baum-Arbeiten versammelt, im letzten finden sich Baumschnitte aufgemalt, die nehmen die „Brennend Liab“ in ihre Mitte. Nun fängt auch Elisabeth Frei Naturfragmente ein. Sie findet diese in ausdrucksstarken, wie tot daliegenden Baumstämmen, abgelaubt, ohne Leben, in ihrem Innern von Würmern und Borkenkäfern gespalten, ausgehölt und beschädigt, zur Unkenntlichkeit abgenagt. Die verästeten Baumstämme haben aber noch ein Restleben in sich. Dieses Leben spiegelt die Verursacher vergänglichen Glücks: Den evulutionärgläubigen Menschen. Es sind Bilder, die in formruhiger Kulisse daherkommen, so als wäre die durch die Natur veranstaltete Revolution das einzig Sichere, was noch erwartet werden kann. Vor der Kulisse der Trostburg ist die Autobahn fahrzeugleer, die Bahn durchbrochen, konkurrenzierend schieben sich nun kahle Gewächse nach oben und verschwinden im Rasterwerk einer Umspannleitung. Immer wieder finden wir Birkenstämme, auch Stämmchen, die sich lyrisch gegen gehörnte Baumkulissen behaupten. Tier und Natur sind zu einem Sinnbild verschmolzen, Menschenwerk bewirkt die Störung. Elisabeth Frei hat die Idee des „Brennerbasistunnels“ im Eisacktal als Röhre in die Vergangenheit gedeutet. In den Baumschnitten zeigen sich Reminiszenzen aus dem Loretoschatz, Veduten kuscheliger Heimeligkeit und historische Interieurs, sozusagen eine Hommage an den Ausstellungsort. Die Röhre Baum mutiert zur Verkehrsader, in der Rinde spiegelt sich Verbautes. Was zu Marcel Brion in seinem Standartwerk „Jenseits der Wirklichkeit. Phantastische Kunst“ 1962 zur Malerei des Phantastischen durchklingt, passt zweifelsohne zu den Arbeiten von Elisabeth Frei: das Phantastische bricht sich hier in der Surrealität einer Natur. Nebeneinander liegen der Schrecken und das Heile, das Gemeine und das Schöne, es sind Bilder von beängstigender Diesseitigkeit, die nur durchbrochen wird, wenn sich die Vision einer anderen Welt zeigt. Doppeldeutig stehen die Artefakte der Vergangenheit in den Ruinen der Natur, das Phantastische wird zum Mahnmal gegen alle Zerstörung und menschlichen Wahn. Und zugleich herrscht eitler Bildfriede über der Vision einer nur mehr rückläufigen oder ausgesetzten Entwicklung. Wachstum wird zum beängstigenden Gespenstbegriff ohne jede Zukunft. Gewachsenes verbleibt ebenso tot und starr. Nur gelegentlich flattert ein Vogel (in der Art Alexander Koesters) auf und sucht das Weite. Man fragt sich dabei aber: Wohin will er denn ziehen? Und in den Strudel geordneter Jahresringe bringt sich nun erneut Dürer ein, seine Fortuna schwebt trittsicher auf ihrer Kugel, das Städtchen im ausgefressenen Holzloch unter sich lassend. Und auch sein übermaltes Konterfei erscheint, mit Dunkelbrille karikiert, an der Wurzel einer doppelten Linde. Detail am Rande: In der Brille spiegelt sich der Autobahnstau. Elisabeth Frei bietet uns kein Trostpflaster gegen alle Zerstörung. Kein Wort predigt die Nachhaltigkeit, kein aufgescheuchter Vogel kräht nach Klimawandel. Der Mensch allein, er ist es, der sich aus dem Paradies vertreibt, hinein in die Leere und das Unbekannte. Die Blicke verlieren sich in Gängen und Höhlen, die Piranesis Prigioni nicht mehr unähnlich sind. Fortuna hat sich endgültig zum Schicksal gewandelt.

Stadtmuseum Klausen Frag 1, Klausen, BZ
CALDERA - Spurensuche im Supervulkan
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Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 17 Mär 2023 bis 04 Feb 2024

Eine Zeitreise in die Vergangenheit. Vor 280 Millionen Jahre beherrschte ein Supervulkan das Zentrum der heutigen Region Trentino-Südtirol. Mächtigen Porphyrvorkommen zeugen noch heute von seiner Aktivität, während die Gesteinsschichten dazwischen von langen Ruhephasen erzählen, in denen sich Pflanzen und Tieren ansiedelten. Einige von ihnen haben tiefe Spuren hinterlassen. Anhand von Fossilien, Tiermodellen und einer Simulation des Supervulkans lassen wir diese ferne Welt in einer Sonderausstellung wieder auferstehen.

Naturmuseum Südtirol Bindergasse 1, Bozen, BZ
Sergio Perdomi (1887-1935). Il fotografo della Venezia Tride
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Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 07 Jun 2023 bis 01 Okt 2023

È ricordato come “il fotografo dei monumenti, delle opere d’arte, delle bellezze naturali, dell’edilizia in genere della regione”. La prima mostra interamente dedicata a Sergio Perdomi, dal 1919 apprezzato collaboratore dell'Ufficio Belle Arti, poi regia Soprintendenza di Trento, dà spazio a un’esperienza sorprendentemente attuale di storytelling per immagini del paesaggio culturale del Trentino-Alto Adige/Südtirol com’era cento anni fa. In programma fino al prossimo 1° ottobre, la monografica “Sergio Perdomi (1887-1935). Il fotografo della Venezia Tridentina”, a cura di Katia Malatesta e Maddalena Ferrari, su progetto espositivo di Roberto Festi, si sviluppa negli spazi del Castello del Buonconsiglio, a pochi passi dai locali che l’autore utilizzò come studio e residenza. Una ricca selezione di 175 fotografie, con oltre 150 stampe originali, rispecchia la poliedrica personalità del fotografo, restituendo le atmosfere – e le contraddizioni – di un quindicennio di interventi e trasformazioni che hanno segnato indelebilmente le città e il territorio regionale. Il percorso testimonia lo stretto sodalizio che unì Perdomi al primo soprintendente trentino, Giuseppe Gerola, acutamente consapevole del ruolo della fotografia nella tutela di un patrimonio devastato dagli eventi bellici e nella documentazione della ricostruzione. Un ampio focus è dedicato al Castello del Buonconsiglio, che il fotografo ebbe il privilegio di frequentare ‘dall’interno’ e raccontare in ogni fase della sua trasformazione da caserma abbandonata a splendida casa dell’arte e della memoria. La prima sezione della mostra raccoglie inoltre una campionatura di immagini di opere e luoghi talora perduti o radicalmente trasformati nel tempo, delle nuove imprese architettoniche e decorative realizzate con il sostegno di Gerola e delle grandi opere promosse dal regime fascista. Spicca, per quantità e qualità, il sistematico reportage dedicato al Palazzo Ducale di Bolzano, moderna reggia eretta per i duchi di Pistoia, con l'intento di rappresentare degnamente la casa regnante nella nuova “Provincia Romana del Brennero”. Con la seconda sezione della mostra lo sguardo si allarga alle forme del paesaggio, dalle “marmitte dei giganti” alle grotte trentine, che Perdomi fece oggetto di pionieristiche spedizioni fotografiche, mentre i servizi su bonifiche e sistemazioni idrogeologiche, dighe, ponti, centrali elettriche, cantieri edili e stradali promossi dal Genio civile attestano l’ampio spettro della sua attività di fotografo delle istituzioni. Grazie a un’attrezzatura funzionale seppure ancora ingombrante, l’autore introdusse in Trentino una nuova, dinamica forma di fotogiornalismo, firmando con regolarità la cronaca di eventi, cerimonie e visite ufficiali, assieme alle esperienze di inquadramento sociale e fascistizzazione del tempo libero. Al vivace spaccato della vita sociale e dell’economia del territorio si aggiungono l’esercizio personale e intimo della ritrattistica e le ampie campagne fotografiche realizzate per l'Opera nazionale di assistenza all'Italia redenta (ONAIR), che dischiudono importanti finestre sulla condizione femminile e sulle politiche nataliste e educative promosse dal regime. La mostra, ideata e organizzata dall’Archivio fotografico storico provinciale dell’Unità di missione strategica soprintendenza per i beni e le attività culturali in collaborazione con il Castello del Buonconsiglio. Monumenti e collezioni provinciali, si alimenta della generosa collaborazione del Mart, della Fondazione Museo storico del Trentino e della Soprintendenza provinciale ai beni culturali di Bolzano, uniti per un’ideale ricomposizione dei diversi ‘giacimenti’ fotografici in cui è confluita l’eredità di Sergio Perdomi. Sul filo di una messe di documenti finora inediti, il catalogo dell’iniziativa si arricchisce infine di un contributo trasmesso dall’Istituto Centrale per il Catalogo e la Documentazione del Ministero della Cultura, che consente di inquadrare l'opera di Perdomi nel contesto nazionale della storia della fotografia di documentazione storico-artistica.

Castello del Buonconsiglio Via Bernardo Clesio 5, Trento, TN
Andacht und Herrschaft. Der Altar von Schloss Tirol
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Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-17:00 |
Es gibt Termine vom 01 Jul 2023 bis 19 Nov 2023

Die Ausstellung „Andacht und Herrschaft. Der Altar von Schloss Tirol“ beschäftigt sich mit dem prominentesten Inventarstück der Burg, mit dem Flügelaltar, den die frühen Habsburger um 1370 als politisches Signum in die Kapelle stifteten. Das Schicksal des Altars war im frühen 19. Jahrhundert für die Kapelle nicht gerade günstig. Der Altar gelangte nach Innsbruck, wo er heute im Ferdinandeum ausgestellt ist. In den letzten Jahren wurde er untersucht und restauriert. Für die Ausstellung kehren die bemalten Flügeltafeln nach Schloss Tirol zurück. Ein Grund zum Feiern! Der inhaltliche Rahmen illustriert und erklärt den Altar in allen seinen Besonderheiten, erläutert die historischen Grundlagen und präsentiert die Ergebnisse der Materialanalyse.

Margherita Moscardini: And Remember That Holes Can Move
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Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-13:00 | 15:00 - 19:00
Es gibt Termine vom 13 Sep 2023 bis 04 Nov 2023

Kuratiert von Zasha Colah und Francesca Verga Die Forschungsgruppe in Bozen setzt sich zusammen aus: Margherita Moscardini (Künstlerin), Prof. Stacy Douglas (Künstlerin; Rechtstheoretikerin; Professorin für Rechtswissenschaften an der Carleton University in Ottawa, Kanada), Prof. Isabel Feichtner (Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Würzburg), Prof. Lawrence Liang (Dekan der School of Law, Government and Citizenship an der Ambedkar University Delhi, Indien), Prof. Oliver Marchart (Professor für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien), Prof. Francesco Palermo (Leiter des Instituts für Vergleichende Föderalismusforschung, Eurac Research, Bozen), Prof. Nora Sternfeld (Kunstvermittlerin und Kuratorin; Professorin an der HFBK Hamburg; Co-Leiterin des Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien) und Dr.in Alexandra Tomaselli (Senior Researcher am Institut für Minderheitenrecht, Eurac Research, Bozen). Anla?sslich der Ausstellung And Remember that Holes Can Move realisiert die Ku?nstlerin Margherita Moscardini eine weitere Etappe ihrer Reise, die ihren Anfang 2015 im Lager Za’atari nahm, dem gro?ßten syrischen Geflu?chtetenlager, das, wu?rde es als Stadt gelten, mit 80 000 Einwohner*innen die viertgro?ßte Stadt Jordaniens wa?re. Von staatlicher Hoheit ausgenommene Lu?cken und (bewegliche) Ra?ume zu schaffen, begru?ndet Pra?zedenzfa?lle der „Unverletzlichkeit“. Sie bilden zum einen die Sonderstellung derjenigen ab, die u?ber keine Staatsangeho?rigkeit verfu?gen, und widersetzen sich zum anderen dem Prinzip der Gewaltenteilung unseres Nationalstaates. Dies geschieht aus dem Wissen heraus, dass der oder die Staatenlose keine Ausnahme mehr darstellen kann, sondern das Paradigma eines neuen historischen Bewusstseins bildet, um das herum eine nunmehr endlich von territorialer Zugeho?rigkeit und Blutsbanden befreite Vorstellung von Staatsbu?rger*innenschaft gedacht werden kann, eine Vorstellung, die sich den zur Verteidigung ihrer Grenzen wappnenden Nationalstaaten alternative Mittel an die Hand gibt. Daru?ber hinaus fu?hrt Margherita Moscardini das Projekt The Fountains of Za’atari in der Ar/Ge Kunst auch mithilfe der Stimmen einer Forschungsgruppe fort, die sich aus lokalen Forscher*innen sowie internationalen Kunsthistoriker*innen und Jurist*innen zusammensetzt. Diese gehen der Frage nach, inwiefern o?ffentliche Skulpturen einen besonderen Rechtsstatus durch die Erkla?rung zu einem keiner staatlichen Hoheitsgewalt unterworfenen Territorium erlangen ko?nnen. Die illegal geschaffenen, nicht genehmigten Betonbrunnen in der Lager-Stadt Za‘atari (die per Definition eine provisorische Stadt ist), werden von der Forschungsgruppe untersucht, um einen gu?ltigen Vorschlag zu formulieren, der sie mit Hilfe der Instrumente des internationalen Rechts als u?bergesetzliche Rechtssubjekte, als schwarze Lo?cher innerhalb des nationalen Ko?rpers qualifizieren kann. Die Ausstellung wird im Rahmen des Transart Festivals eröffnet, dessen 23. Ausgabe am 13. September um 21 Uhr im Transart OASIE (Dantestr. 32 via Dante) beginnt. Thank you to: Italian Council (DGCC), Gian Marco Casini Gallery, Anna und Francesco Tampieri, Luca Roberti, Diego Zuelli, Transart Festival, Bolzano Art Weeks, Hotel Laurin, Eurac Research, Bolzanism Museum, Vetroricerca Studios, Archive Books, Freie Universität Bozen.

ar/ge Kunst Museumstraße 29, Bozen, BZ
AND REMEMBER THAT HOLES CAN MOVE
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Exhibitions
Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-13:00 | 15:00 - 19:00
Es gibt Termine vom 13 Sep 2023 bis 04 Nov 2023

KURATIERT VON ZASHA COLAH UND FRANCESCA VERGA DE—Arbeitsgemeinschaft: Margherita Moscardini (Künstlerin), Stacy Douglas (Künstlerin; Rechtstheoretikerin; Professorin für Rechtswissenschaften an der Carleton University in Ottawa, Kanada), Isabel Feichtner (Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Würzburg), Lawrence Liang (Dekan der School of Law, Government and Citizenship an der Ambedkar University Delhi, Indien), Francesco Palermo (Leiter des Instituts für Vergleichende Föderalismusforschung, Eurac Research, Bozen), Nora Sternfeld (Kunstvermittlerin und Kuratorin; Professorin an der HFBK Hamburg; Co-Leiterin des Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien), Alexandra Tomaselli (Senior Researcher am Institut für Minderheitenrecht, Eurac Research, Bozen). Anlässlich der Ausstellung And Remember that Holes Can Move realisiert die Künstlerin Margherita Moscardini eine weitere Etappe ihrer Reise, die ihren Anfang 2015 im Lager Za’atari nahm, dem größten syrischen Geflüchtetenlager, das, würde es als Stadt gelten, mit 80 000 Einwohner*innen die viertgrößte Stadt Jordaniens wäre. Von staatlicher Hoheit ausgenommene Lücken und (bewegliche) Räume zu schaffen, begründet Präzedenzfälle der „Unverletzlichkeit“. Sie bilden zum einen die Sonderstellung derjenigen ab, die über keine Staatsangehörigkeit verfügen, und widersetzen sich zum anderen dem Prinzip der Gewaltenteilung unseres Nationalstaates. Dies geschieht aus dem Wissen heraus, dass der oder die Staatenlose keine Ausnahme mehr darstellen kann, sondern das Paradigma eines neuen historischen Bewusstseins bildet, um das herum eine nunmehr endlich von territorialer Zugehörigkeit und Blutsbanden befreite Vorstellung von Staatsbürger*innenschaft gedacht werden kann, eine Vorstellung, die sich den zur Verteidigung ihrer Grenzen wappnenden Nationalstaaten alternative Mittel an die Hand gibt. Darüber hinaus führt Margherita Moscardini das Projekt The Fountains of Za’atari in der Ar/Ge Kunst auch mithilfe der Stimmen einer Forschungsgruppe fort, die sich aus lokalen Forscher*innen sowie internationalen Kunsthistoriker*innen und Jurist*innen zusammensetzt. Diese gehen der Frage nach, inwiefern öffentliche Skulpturen einen besonderen Rechtsstatus durch die Erklärung zu einem keiner staatlichen Hoheitsgewalt unterworfenen Territorium erlangen können. Die illegal geschaffenen, nicht genehmigten Betonbrunnen in der Lager-Stadt Za‘atari (die per Definition eine provisorische Stadt ist), werden von der Forschungsgruppe untersucht, um einen gültigen Vorschlag zu formulieren, der sie mit Hilfe der Instrumente des internationalen Rechts als übergesetzliche Rechtssubjekte, als schwarze Löcher innerhalb des nationalen Körpers qualifizieren kann. Die italienische Künstlerin Margherita Moscardini untersucht die Beziehungen zwischen Transformationsprozessen in der städtischen, sozialen und natürlichen Ordnung bestimmter Geografien. Ihre Praxis umfasst verschiedene Bereiche wie Architektur, Stadt und Staatsbürgerschaft, wobei sie versucht, Skulpturen als Objekte und Räume zu schaffen, die sich rechtlich von der territorialen Souveränität abheben. Sie bevorzugt langfristige Projekte, die sie mit verschiedenen Mitteln entwickelt, darunter großformatige Arbeiten und Schriften. Mit Dank an: Italian Council (DGCC) 2023, Eurac Research, Visualite—T. Sorvillo und L. Guadagnini, Vetroricerca Studios, Armin Ladinser, Lisa Mazza, Nicolò Degiorgis, Archive Books, Anna und Francesco Tampieri, Luca Roberti, Gian Marco Casini Gallery, Bolzano Art Weeks und Hotel Laurin, Bolzanism Museum, Transart Festival, Freie Universität Bozen, Diego Zuelli Mit der freundlichen Unterstützung von: Autonome Provinz Bozen, Abteilung Kultur Autonome Region Trentino Südtirol Stadtgemeinde Bozen, Abteilung Kultur Stiftung Südtiroler Sparkasse

Bozen Museumstraße 29, Bozen, BZ
ADOLF VALLAZZA. HUNDERT JAHRE KUNST
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Exhibitions
Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 22 Sep 2023 bis 30 Mär 2024

Diese Ausstellung ist Adolf Vallazza (St. Ulrich, 1924) gewidmet. Gezeigt wird eine Auswahl der bedeutendsten Werke aus der langjährigen schöpferischen Laufbahn dieses Künstlers. Ziel der Ausstellung ist es, die Vielseitigkeit und Originalität von Adolf Vallazza hervorzuheben und die entscheidenden Etappen nachzuzeichnen, die ihn zu einem der angesehensten Vertreter der zeitgenössischen Kunst in Italien gemacht haben. Zu sehen sind Werke, die zwischen 1970 und 2014 entstanden. Diese lange Zeitspanne ermöglicht es dem Betrachter, die Entwicklung des Grödner Künstlers und seiner Arbeiten im Verlauf der Jahrzehnte zu beobachten. Kuratiert von Sara Alberti

Museum Eccel Kreuzer Silbergasse 10, Bozen, BZ
ADOLF VALLAZZA. HUNDERT JAHRE KUNST
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Exhibitions
Dienstag, 26 Sep 2023 10:00-18:00 |
Es gibt Termine vom 22 Sep 2023 bis 30 Mär 2024

Diese Ausstellung ist Adolf Vallazza (St. Ulrich, 1924) gewidmet. Gezeigt wird eine Auswahl der bedeutendsten Werke aus der langjährigen schöpferischen Laufbahn dieses Künstlers. Ziel der Ausstellung ist es, die Vielseitigkeit und Originalität von Adolf Vallazza hervorzuheben und die entscheidenden Etappen nachzuzeichnen, die ihn zu einem der angesehensten Vertreter der zeitgenössischen Kunst in Italien gemacht haben. Zu sehen sind Werke, die zwischen 1970 und 2014 entstanden. Diese lange Zeitspanne ermöglicht es dem Betrachter, die Entwicklung des Grödner Künstlers und seiner Arbeiten im Verlauf der Jahrzehnte zu beobachten. Kuratiert von Sara Alberti

Museum Eccel Kreuzer Silbergasse 10, Bozen, BZ
Fondazione Provincia

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