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Jazzfestival Club Series: HI5 & Dyl Boban (AT) - Veröffentlicht von ale inside

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Event-Informationen

HI5 & Dyl Boban (AT) Chris Norz – dr; Philipp Ossanna – guit; Matthias Legner – vib; Clemens Rofner – b; Dyl Boban – DJ.
“Acoustic jazz vs minimal beats“, vier Musiker und ein DJ, alle aus der jungen Tiroler Musikszene, Jazz und Elektromusik, treffen aufeinander. Ein Abend ganz im Zeichen der „future generation“. Das 2010 gegründete Quartett HI5 gehört zu den Highlights der österreichischen Jazzszene. Die vier jungen Musiker erzeugen einen erfrischenden und absolut mitreissenden Bandsound. Pulsierende Grooves stehen in ihren Kompositionen ebenso im Mittelpunkt wie meditative Klangbilder und halsbrecherische Improvisationen. Dyl Boban gehört zu den führenden österreichischen DJ`s der House-, Lounge- und Wildstyle-Szene mit Auftritten in ganz Europa.
Das Abendprogramm wird ergänzt durch eine Vernissage der Studenten/innen der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen zum Thema „Type & Jazz“

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  • Als der Norweger Johan Svendsen im Alter von 22 Jahren mitten im Winter mittellos in Lübeck strandet und beim schwedisch-norwegischen Konsul Carl Fredrik Leche ein Darlehen zum Bestreiten seines Lebensunterhaltes beantragt, ist dieser von seinem Violinspiel derart begeistert, dass er ihm ein Stipendium für das Konservatorium in Leipzig verschafft, wo auch Svendsens Landsmann Edvard Grieg studierte. Dessen Werke werden Welterfolge. Svendsens Musik ist im Konzertrepertoire des 20. Jahrhunderts – völlig zu Unrecht – kaum vertreten. Seine zweite Sinfonie wird 1876 in Kristiania (Oslo) uraufgeführt. Svendsen, dem Grieg „eine wahrhaft brillante Art, das Orchester zu behandeln” zuspricht, ist – zu diesem Zeitpunkt – ein anerkannter Dirigent und Komponist, der in seinen Arbeiten außerordentliche Klangeffekte erzielt. Mit seiner vierten Sinfonie lässt Brahms 1885 den „Riesen“ Beethoven hinter sich und stößt mit einer kaum zu überbietenden Verdichtung des musikalischen Grundmaterials, mit der Verklammerung der einzelnen Sätze und mit der Verbindung von archaischen und modernen Elementen an die Grenze dessen, was im 19. Jahrhundert möglich ist. Von seinen Kritikern lässt sich der Komponist auch nach Missfallenskundgebungen „neudeutscher“ Wagner-Anhänger bei der Uraufführung nicht beirren: „Was ich mir eingebrockt habe, werde ich aus ausessen. Die Schreier im Parterre sind mir Wurst“.
  • Ein Konzert über das, was wir nicht festhalten können. Zeit ist mehr als Vergangenheit – sie ist Bewegung, Wandel und Gefühl. Das Männerensemble StimMen, unter der Leitung von Michael Braun, nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise durch Zeit und Klang. TIME ist ein Konzert voller Kontraste: zart und laut, alt und neu, geistlich und weltlich. Es erwarten Sie mittelalterliche Sequenzen und moderne Funkgrooves sowie romantische Lyrik und explosive Rhythmen.
  • Dirigent Und Solist Mario Brunello Orchester Haydn Orchester von Bozen und Trient Programm Joseph Haydn: Symphonie Nr. 82 in C-Dur, Hob. I: 82 «L’Ours» Mieczyslaw Weinberg: Concertino für Cello op. 43 bis Mieczyslaw Weinberg: Sinfonietta Nr. 2 op. 74 Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester in a-Moll, op. 129 1785 wird Haydn vom Pariser Konzertveranstalter Concert de la Loge Olympique beauftragt, sechs Sinfonien – und darunter auch die Nr. 82 – für das hauseigene Orchester zu komponieren. Eine „Klangmaschine“ von diesen Ausmaßen steht ihm„daheim“ nicht zur Verfügung und so öffnen sich ihm ganz neue Perspektiven der Instrumentierung. „Ich betrachte es als meine moralische Pflicht über den Krieg zu schreiben, über das Grauen, das über die Menschheit kam”, bekennt der 1919 in Warschau geborene Komponist Mieczysław Weinberg – einer der großen Unbekannten des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs flieht er nach Minsk, nach dem Überfall auf die Sowjetunion verschlägt es ihn nach Taschkent, bevor ihn Schostakowitsch nach Moskau holt. 1948 wird sein Schwiegervater, der Schauspieler Solomon Michoels, infolge antisemitischer Hetzkampagnen von der sowjetischen Geheimpolizei ermordet. In diesem Jahr schreibt er das Concertino für Violoncello und lässt die Partitur dann in der Schublade verschwinden. 1953 wird er selbst als „jüdischer Verschwörer” verhaftet und erst nach Stalins Tod freigelassen. Im Herbst 1850 vollendet Schumann das von ihm „Concertstück“ genannte Cellokonzert. Bis zur Uraufführung im Jahr 1860 will niemand das anspruchsvolle Werk spielen. Heute gehört das Konzert zum Standardrepertoire und zu den Lieblingsstücken aller Violoncellisten.

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