Wild As Her – das sind Caro von Brünken und Chris Kaufmann, zwei Musiker, an denen man in der deutschsprachigen Musikszene kaum vorbeikommt. Kennengelernt bei einer Songwriting-Session, fanden sie sofort ihre gemeinsame Mitte: moderne Country-Musik, emotional und energiegeladen. Ihr Sound verbindet gefühlvolle, fast gospelartige Vocals mit charakterstarken Gitarren – authentisch, ehrlich und direkt ins Herz.
Caro von Brünken arbeitet seit vielen Jahren als Sängerin, Songwriterin, Vocalcoach und Sprecherin. In ihrem eigenen Studio steht sie regelmäßig für Produktionen als Backgroundsängerin u. a. der Münchener Freiheit, Wincent Weiss, Beatrice Egli und Melissa Naschenweng vor dem Mikrofon. Als Live-Sängerin tourt sie zudem mit der Artrock-Band RPWL quer durch Europa. Auch in der Filmwelt ist ihre Stimme gefragt – unter anderem ist sie im Walt-Disney-Blockbuster „Vaiana 2“ zu hören.
Chris Kaufmann ist sowohl im Studio als auch auf den großen Live-Bühnen zu Hause. Als Gitarrist und Produzent arbeitete er u. a. für Albert Hammond, Bonnie Tyler, Melissa Naschenweng, Marina Marx, Voxxclub, Zwei wie Eins, Maite Kelly und Michael Holm, war jahrelang Mitglied von Truck Stop und ist seit 2023 Gitarrist von Andreas Gabalier auf dessen Stadion- und Arena-Tourneen. Außerdem moderiert er jeden ersten Freitag im Monat die „Boots & Guitars Radio Show“ auf RAI Südtirol.
Mit ihrem Debütalbum Off The Leash (Mai 2023) zeigten Wild As Her erstmals die ganze Bandbreite ihres Sounds. Das Album wurde von der Fachpresse als das beste englischsprachige Country-Debütalben der letzten 20 Jahre bezeichnet. Die EP Matches & Gasoline (Februar 2025) entstand zwischen Südtirol, Berlin, Nashville und Mallorca und ist geprägt von echten Geschichten, offen erzählt, mal laut, mal sanft. Im Dezember 2025 folgte die neue EP Heartshaped Road auf CD und Vinyl und zeigt die bisher emotionalste, introvertierteste und akustische Seite des Duos.
2025 wurden Wild As Her vom ACMF – Austrian Country Music Federation – mit dem ACMF Award als „Best Band International“ ausgezeichnet. In ihrem wöchentlichen Podcast Wild As Her – Weekly geben Caro und Chris Einblicke in ihr Musikerleben, teilen Studio- und Tourgeschichten und veröffentlichen zu jedem neuen Song eine eigene Deep-Dive-Special-Folge.
Live zeigen Wild As Her, wie kraftvoll das Zusammenspiel aus Stimme und Gitarre sein kann – akustisch intim oder loud and proud. Seit 2023 touren sie durch Deutschland, Österreich und Südtirol: von Wohnzimmern und Theatern bis zu großen Festivals mit bis zu 8.000 Besuchern. Nach ihren Shows bleibt meist nur eines zurück: ein Publikum voller glücklicher Gesichter.
Orchesterleitung
Hossein Pishkar
Orchester
Haydn Orchester von Bozen und Trient
Programm
Carl Maria von Weber:
Ouverture zu «Oberon» J 306
John Adams:
Shaker Loops
Pëtr Il'ič Čajkovskij:
Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13 "Winterträume"
Carl Maria von Webers Oper „Oberon, or The Elf King’s Oath” wird am 12. April 1826 – nur zwei Monate vor dem Tod des Komponisten – im Royal Opera House Covent Garden uraufgeführt. In der drei Tage vor der Premiere fertiggestellten Ouvertüre verdichten sich die wichtigsten Themen einer exotischen Abenteuerfahrt, die von Frankreich über Bagdad bis nach Tunis führt. „Shaker Loops bedient sich der für mich attraktivsten Aspekte der Sprache des Minimalismus: einem sicheren und leichtfüßigen Sinn für Pulsation, weiträumige Felder der Harmonie und des Timbres sowie sich langsam herausbildende musikalische Architekturen”, sagt John Adams über sein populärstes Werk, das er – nach einem verworfenen ersten Versuch – 1978 als Sextett komponiert und 1983 für Streichorchester arrangiert. Das Schleifenkonzept (Loops) stammt aus der Zeit des Tonbands, als man Musikclips wie Papierschnipsel aneinanderklebte. Das Wort „Shake” bezieht sich auf eine violinistische Spieltechnik und den rituellen Schütteltanz der „Shaker” – einer religiösen Sekte, deren Mitglieder auch in New Hampshire, dem Heimatstaat des Komponisten, lebten. „Ich bin nutzlos, ich bin eine Null”, klagt Tschaikowsky, während er voller Selbstzweifel an seiner ersten Sinfonie arbeitet, die er eine „Sünde meiner süßen Jugend” nennen wird. Das 1866 vollendete Werk mit dem winterlich-nebligen Sound ist natürlich kein „Vergehen” – sondern ein Talentnachweis.
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