Les Percussions de Strasbourg
1975 komponierte Karlheinz Stockhausen ein rätselhaftes Werk fu?r die Percussions de Strasbourg. Die Partitur enthielt mehr Regieanweisungen als Musik, die etwa aus zwölf mit den Tierkreiszeichen verknu?pften Melodien bestand, die aus vom Komponisten selbst angefertigten Spieluhren erklangen. Zum Werk inspiriert wurde er von seiner Tochter Julika, als sie im Alter von zwei Jahren kleine Geräusche in sich entdeckte, ihren knurrenden Magen hörte: „Du hast Musik in deinem Bauch“, sagte ihr Vater. Einige Jahre später wachte er eines Morgens auf, nachdem er von dem Stu?ck geträumt hatte, und brachte es zu Papier. Fast fu?nfzig Jahre nach der Urauffu?hrung des Werks haben die Percussions de Strasbourg Simon Steen-Andersen um die Entwicklung einer neuen Interpretation und Inszenierung gebeten. Eine einfache Frage leitet den dänischen Ku?nstler: Wie hätte Music in the Belly in Stockhausens Traum ausgesehen und geklungen, noch bevor er aufwachte?
With
Les Percussions de Strasbourg
Composition
Karlheinz Stockhausen (1975)*
Concept, staging, electronics
Simon Steen-Andersen
Performers
Léa Koster, Olivia Martin, Vanessa Porter, Lou Renaud-Bailly, Hsin-Hsuan Wu, Youjin Lee
Technical Team
Claude Mathia, Etienne Dumoulin, Raffaele Renne
Stage design
Albane Aubin
Executive production and commission
Les Percussions de Strasbourg
Coproduction
Festival Musica, La Muse en circuit
Italienische Erstaufführung