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THE INVISIBLE LIGHT. AMBROTYPIEN VON LIGHTCATCHER - Veröffentlicht von martin_inside

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Event-Informationen

Ambrotos steht im Griechischen für „Unsterblichkeit“ und dieser Technik bedient sich LIGHTCATCHER, namentlich Barbara Holzknecht und Kurt Moser. Mit diesem photographischen Verfahren -anno 1850- entstehen mit großen, historischen Balgenkameras UNIKATE auf edlem, schwarzem Glas. Jedes Bild ist ein analoges Positiv aus unsichtbarem Licht und reinem Silber, es gibt also weder Vergrößerungen noch Drucke oder Kopien, Unikate - eine Rarität in unserer schnelllebigen digitalen Foto Welt. Der Besucher kann in der Ausstellung im 2. Stock einen Blick durch eine solche historische Kamera werfen und den Detailreichtum und die Tiefe dieser Bilder hautnah erfühlen.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 12 Aug 2022 bis 23 Apr 2023

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    Wer denkt nicht sofort an die Gipfelkreuze, die „Stoanmandln“, das Rot-Weiß-Rot der Wegmarkierung, wenn es um Zeichen auf Bergen geht. Sie sind Ausdruck von „Nähe“ zum Himmel (Kreuze), Orientierung (Stoanmandl, Markierung), der Eroberung (Fahnen, Eispickel mit Wimpel, Haken mit Karabiner), Kommunikation (Feuer) oder Ausdruck gleicher Gesinnung/Tradition (Herz-Jesu-Feuer). Manche Zeichen mahnen zu Demut (Marterlen) oder Gedenken (Schützengräben). Weltweit stehen technische Bauten am Berg für„Unterwerfung der Natur“ durch den Menschen –Stromleitungen, Seilbahnen, Lawinenschutzbauten. In Zeiten der Urbanisierung und Entfremdung von der Natur werden Berge, Berglandschaften zu Marketinginstrumenten: Man pflanzt Kunstobjekte in die Landschaft, um den Berg, die Destination interessanter zu machen, um Menschen anzulocken. Manche –negative- Zeichen sind Ausdruck von „Hier waren Menschen“: Der Müll, der sich in den Basislagern des Himalaya ausbreitet, Leitern und Bohrhaken, die mit Alpinismus, dem„Erobern“des Berges, nichts mehr zu tun haben. Aber auch die Natur selbst gestaltet Zeichen -nachhaltiger, weniger aufdringlich, einfühlsamer, als wir Menschen es tun. Manche Berge sind Symbole für ein ganzes Land: Beim Matterhorn denkt man an die Schweiz, beim Zuckerhut an Rio de Janiero, bei den Drei Zinnen an Südtirol. Andere Berge wiederum lassen in ihren Kanten, Wänden, Abbrüchen menschliche Gesichter erkennen–die es mitunter auch auf Bild-Postkarten „geschafft“ haben. Zeichen bezeugen gleichfalls die Geschichte des Berges, seine „Geburt“, von Muschelkalk bis Vulkangestein. Auch Pflanzen, die nur oben am Berg überleben und damit „biologische Höhenmesser“ darstellen, sind Zeichen; dies reicht quer über alle Kontinente vom Alpen-Edelweiß bis zur Mount Cook-Lilie auf Neuseeland. Und schließlich wissen Menschen, die in den Bergen leben, die Zeichen der Natur am Berg zu deuten: Wolken kündigen Regen, stürmisches Wetter oder Föhn an -„Hat der Dachstein einen Hut, wird das Wetter gut“. Seit dem Beginn der Fotografie 1839 halten Fotografinnen und Fotografen diese Zeichen fest .Anno dazumal, weil diese typisch für einen Berg, eine bestimmte Region waren, auch als Beweis für das Erreichen eines Zieles wie des Gipfels. Bergfotografen der Gegenwart wie Peter Mathis oder Robert Boesch bilden solche natürliche wie künstlich geschaffene Zeichen als Motive für die Einsamkeit, die Ruhe, die Erhabenheit am Berg ab. Manches ist fast unsichtbar und wird erst in den Bildern über die Linse sichtbar. Andere „Zeichen-Bilder“ sind aus Entsetzen über den Missbrauch der Natur durch den Menschen entstanden –als Beweis dafür, dass der Mensch der größte Feind der Natur ist. Diese Fotoausstellung stellt –in Kombination mit wenigen ausgewählten Objekten –die globale Vielschichtigkeit, den umfangreichen Variantenreichtum der verschiedensten Zeichen am Berg unter Beweis. Kuratoren: Richard Piock und Martin Kofler In Zusammenarbeit mit TAP Tirol Archiv Photographie
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