Ein Gastspiel des St. Pauli Theaters, Hamburg
John ist Uni-Professor, steht kurz vor der Beförderung und dem Kauf einer Immobilie. Carol ist seine Studentin, die Angst hat durchzufallen, weil sie die Fachwörter des Professors oft einfach nicht versteht. Sie ist ihm „sympathisch“, er glaubt sie zu verstehen. Seine Hand auf Carols Schulter, ganz beiläufig als Geste der Beruhigung, wird ihm zum Verhängnis. War es vielleicht doch ein sexueller Übergriff? War doch mehr im Spiel als Sympathie? Was will Carol mit ihren Vorwürfen erreichen, die John seine Karriere kosten können?
David Mamet machte aus dem Song norwegischer Einwanderer „Oleanna“ den Titel seines Stücks. Im Song geht es um die Utopie eines Landes, in dem es keine Unterdrückung mehr gibt und sich alle Menschen frei bewegen können. Wie schwer es ist, dahin zu kommen, skizziert Mamet in seinem Stück. Uraufgeführt 1993, noch lange vor der Me-too-Debatte, nahm es prophetisch vorweg, was passiert, wenn unterschiedliche Weltsichten scheinbar unvereinbar aufeinandertreffen und das Verhältnis der Geschlechter zur Frage nach der Macht wird. Sven-Eric Bechtolf und Johanna Asch liefern sich in den Rollen von John und Carol ein messerscharfes Wortgefecht auf Augenhöhe. „Starkes Schauspiel.“ (Hamburger Morgenpost).
Dorf-Satire im wilden Genremix
Düntz – ein fiktives Kaff mit 733 Einwohner:innen, Gasthaus, Friedhof, Bushaltestelle und engstirnigen Ansichten. Hier bricht Aufruhr aus, als Martha Rehberger nach Wien zieht. Zurück bleiben Claudia, heimlich in Martha verliebt, und ihre Schwester Daniela. Zwischen Land-Idylle und Großstadtträumen entspinnt sich eine schräge Story über Liebe, Freiheit und die Kluft zwischen Stadt und Dorf.
„Die Düntzer Rhapsodie“ vom Flirty Horse Art Collective ist Musiktheater, Satire und Figurenspiel, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis des Nachwuchswettbewerbs des Theater Drachengasse in Wien.
Barbara Maria Angermaier und Marika Rainer singen, rappen und verwandeln Puppen in grantige Dorfbewohner:innen. Die Musik reicht von Volkslied bis Oper – schräg, witzig, live.
Ein Projekt von Barbara Maria Angermaier, Bianca Anne Braunesberger, Marika Rainer, Ivan Strelkin und Kasija Vrbanac Strelkin.
Als Bernhard – verwitwet, penibler Steuerfachangestellter – sich bei seiner Psychotherapeutin Madame Penn auf die Couch legt, ist er außer sich: In seinem Kühlschrank fehlt ein Joghurt. Eines seiner Lieblingssorte Kiwi, die er sich nur am Freitag gönnt. So beginnt die außergewöhnliche Geschichte, die unserem diesjährigen Theaterstück zugrunde liegt.
Was zunächst wie eine harmlose Eigenart wirkt, entpuppt sich nach und nach als Anker in einem Leben, das langsam aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Für die Psychotherapeutin ist der Fall klar: Bernhard leidet unter Zwangsstörungen. Seine erwachsene Tochter hingegen befürchtet, dass ihr Vater an Demenz erkrankt ist. Beide tun ihr Bestes, um dem verzweifelten Witwer zu helfen – bis sie eine überraschende Entdeckung machen.
Inspiriert von einer wahren Begebenheit erinnert uns „Freitags ist Kiwi-Tag“ daran, dass hinter den kleinen Dingen oft die großen Geschichten stecken.
Regie: Jonas Prieth
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