Future lost? Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht Ein Diskussionsabend mit dem Soziologen und Autor Jens Beckert über das Versagen im Abwenden der Klimakrise Wir verkaufen unsere Zukunft. Nicht anders lässt sich erklären, weshalb Klimaschutz immer wieder aufgeschoben wird, obwohl wir seit Jahrzehnten um die Klimaerwärmung und ihre gefährlichen Folgen wissen. In Wirtschaft, Politik und Gesellschaft des Globalen Nordens liegt der Fokus weiterhin stark auf Quartalsgewinnen, Wählerstimmen und Konsumtrends, während sich die Welt auf einen deutlichen Anstieg der Durchschnittstemperatur einstellen muss. Probleme werden in eine unbestimmte Zukunft verschoben. Eine Zukunft, die nicht mehr offen und planbar erscheint, und gerade deshalb umso bedrohlicher wirkt. Weshalb scheitert die kapitalistische Moderne so eklatant an ihren eigenen Strukturen? Wie kann die Unterstützung für Klimaschutz in der Gesellschaft gestärkt werden, auch wenn es bedeutet, bestehende Lebensweisen aufzugeben? Wie können wir eine soziale Widerstandsfähigkeit aufbauen, die auf uns zukommenden Auseinandersetzungen standhalten kann? Diese Fragen sind Forschungsschwerpunkt von Jens Beckert, Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und Professor für Soziologie an der Universität zu Köln. In seinem Buch „Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht“ geht er dem Zögern moderner Gesellschaften in der Klimakrise auf den Grund und formuliert Aufgaben für eine realistische Klimapolitik – so auch im Vortrag am Forschungszentrum Eurac Research in Bozen. Im Anschluss an den Vortrag findet eine Podiumsdiskussion mit lokalen Akteurinnen und Akteuren statt. Dabei wird erörtert, warum Klimapolitik auch in Südtirol trotz breitem Problembewusstsein nur zögerlich umgesetzt wird. Anmeldung und Info: Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Es ist keine Simultanübersetzung vorgesehen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 13. November unter folgendem Link: https://de.eu.surveymonkey.com/r/FutureLost

Visita guidata Sabato 13 dicembre 2025, ore 10–13 Partenza da Eurac Research, Bolzano. Un percorso tra quattro musei e spazi pubblici esplora il confine come luogo di incontro, memoria e trasformazione. Le opere di otto artistɜ internazionalɜ: Pamela Dodds, Esra Ersen, Boris Missirkov & Georgi Bogdanov, Ivan Moudov, Karin Schmuck, Zorka Wollny e ZimmerFrei (Anna de Manincor) affrontano temi di migrazione, identità e paesaggio. La visita, in compagnia di ricercatorə dell’Istituto sui diritti delle minoranze di Eurac Research, intreccia arte e ricerca in un dialogo sulle rappresentazioni e percezioni del confine.

Ad alta voce: Voci e generazioni che non restano in silenzio Come si racconta un tempo che corre più veloce delle parole? Forse ascoltando chi lo attraversa con voci diverse, ma con la stessa urgenza di capire. A Bolzano si incontrano la giornalista Tiziana Ferrario, che da inviata ha raccontato guerre, crisi e trasformazioni sociali; la storyteller Olimpia Peroni, voce di una generazione che vive dentro i linguaggi digitali; il rapper Anastasio, che usa ritmo e parola per dare voce alle inquietudini e alle domande del presente. Tre prospettive per parlare di giovani e donne, di media e movimenti, di quelle realtà che nascono ai margini ma ci riguardano tutti — perché, a volte, le storie, non hanno il potere di cambiare il mondo, ma di renderlo più umano. Un invito ad ascoltare, a riscoprire nell’empatia una forma di conoscenza. Modera l’incontro la giornalista Francesca Merz. Accompagna la serata il live visual recording a cura di Valentina Stecchi.