Internationale Graphik - Werke aus einer Sammlung - Veröffentlicht von Galleria Alessandro Casciaro

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Event-Informationen

Die Galerie Alessandro Casciaro freut sich, eine Ausstellung mit grafischen Werken der wichtigsten Vertreter des internationalen 20. Jahrhunderts zu präsentieren.
Carlo Carrà, Salvador Dalì, Giorgio de Chirico, Piero Dorazio, Max Ernst, Lucio Fontana, Ernst Fuchs, Alberto Giacometti, Renato Guttuso, Hans Hartung, Hundertwasser, Joan Mirò, Henry Moore, Oskar Kokoschka, Man Ray, Pablo Picasso, Emilio Vedova; diese und viele andere Künstler sind in der Galerie zu sehen. Es handelt sich um eine Auswahl von Werken aus der Privatsammlung von Ennio Casciaro, zusammengetragen in einer 60-jährigen glanzvollen Karriere voller Leidenschaft, den Blick stets bewusst auf jene Namen gerichtet, die die Kunst des vergangenen Jahrhunderts am besten interpretiert und am meisten beeinflusst haben. In der Ausstellung werden über 60 grafische Werke einander gegenübergestellt, und zwar in Form einer Installation, die sich über alle Wände der Galerie erstreckt: ein Dialog zwischen Abstraktion und Figuration.
Auf der einen Seite vertrat Kandinsky die Ansicht: „Das wahre Kunstwerk entsteht auf eine geheimnisvolle, rätselhafte, mystische Weise aus dem Künstler. Von ihm losgelöst bekommt es ein selbständiges Leben, wird zur Persönlichkeit, zu einem selbständigen, geistig atmenden Subjekt, welches auch ein materiell reales Leben führt […]. Im Allgemeinen ist die Farbe ein Mittel, einen direkten Einfluss auf die Seele auszuüben. Die Farbe ist die Taste. Das Auge ist der Hammer. Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten. Der Künstler ist die Hand, die durch diese oder jene Taste die menschliche Seele in Vibration versetzt.“ Auf der anderen Seite standen Künstler wie Plattner, die als Ausdrucksform das Figurative bevorzugten und der Ansicht waren, bei der abstrakten Malerei würde es sich nur um einen vorübergehenden Trend handeln, „Ich arbeitete figurativ und damals war gerade die Zeit der Abstraktion […]. Ich habe nie versucht, mich der jeweiligen Mode zu beugen; ich habe meine eigene Aussage, ich kann nicht anders und will auch nicht anders.”
Ein visuelles Rückprallspiel zwischen Sujets und Farben also, aber nicht nur; der rote Faden der Ausstellung ist die Bindung auf Arbeitsebene und oft auch auf persönlicher Ebene zwischen jedem einzelnen Künstler und dem Sammler, wobei ein künstlerischer und ausstellerischer Werdegang sichtbar gemacht wird, der sich zwischen den 60er-Jahren und dem Beginn des neuen Jahrtausends entwickelt hat.
Ein besonderes Augenmerk ist außerdem auf den Fokus Leonardo Cremonini-Karl Plattner gerichtet, mit Bezug auf die kürzlich im MART von Trient und Rovereto eröffnete Ausstellung. Die Freundschaft und das berufliche Einverständnis zwischen den beiden Künstlern werden in der Affinität des kompositorischen Zuschnitts und in der Geometrie der Räume deutlich, auch wenn die menschliche Figur für Karl Plattner einen unabdingbaren Aspekt darstellt.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 19 Juli 2021 bis 04 Sep. 2021

Notizen über die Uhrzeiten :

Sa: ore 10.00-12.30 Uhr

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    Eine Hommage an die Geschichte des Mercato del sale und Ugo Carrega Pressekonferenz und Eröffnung: 13.03.2024, 11:00 Kuratiert von Frida Carazzato, wissenschaftliche Kuratorin des Museion, und Duccio Dogheria, Kurator und Forscher am Archivio del ’900 des MART in Rovereto Am 13. März um 11 Uhr eröffnet das Museion, das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, die Ausstellung Poetry in the box. Eine Hommage an die Geschichte des Mercato del Sale und an Ugo Carrega. Sie wird in der Museion Passage und im Piccolo Museion – Cubo Garutti zu sehen sein und in Zusammenarbeit mit dem Mart, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst mit Sitz in Trient und Rovereto, realisiert. Die Ausstellung erzählt von der seit 20 Jahren bestehenden Verbindung zwischen dem Mart und dem Museion. Beide Museumseinrichtungen teilen sich die außergewöhnliche Sammlung des Archivio di Nuova Scrittura, die ihnen 2020 von Paolo Della Grazia als Schenkung überlassen wurde und für die Ugo Carrega eine grundlegende Rolle spielte. Die Ausstellung kreist um das Konzept der Schachtel – mal stellt sie selbst ein Kunstwerk dar, mal dient sie als Behälter für Carregas Werke – und ist eine Hommage an die Geschichte des Mercato del Sale, an dem der Künstler als Kurator und Direktor wirkte. Dem Mailänder Projektraum waren zwischen 1974 und 1989 zahlreiche Künstler*innen verbunden, die alle in der Ausstellung vertreten sind. Ugo Carrega war eine vielseitige Persönlichkeit: ein Künstler, Galerist, Dichter, Verleger und Kurator, der zwischen den späten 1960er und den 1990er-Jahren im Bereich der verbovisuellen Forschung in Italien tätig war. Zusammen mit den Künstler*innen Anna und Martino Oberto gründete er 1958 die Künstler*innenzeitschrift „Ana Etcetera“ – sie war die Erste in Italien, die in Form eines Behälters erschien und lose Beiträge verschiedener Kulturschaffender enthielt. Anschließend an diese erste redaktionelle Erfahrung gründete Carrega die Zeitschrift „TOOL: quaderni di scrittura simbiotica“, in der er das Konzept des symbiotischen Schreibens umsetzte. Für die Begegnung zwischen Wort und Materie sollte er später den Begriff der „Nuova Scrittura“ (Neues Schreiben) prägen. Im Laufe seiner künstlerischen Karriere spielte die Schachtel eine immer wichtigere Rolle: Zwischen 1971 und 1973 ordnete Carrega sein Archiv chronologisch in einer Folge von 62 weißen, detailliert beschrifteten und kategorisierten Schachteln, die heute im Archivio del ’900 des Mart verwahrt werden. Jede Schachtel enthält neben verschiedenen Dokumenten zu den von ihm zwischen 1955 und 1973 unternommenen künstlerisch-literarischen Forschungen auch Kunstwerke und Editionen, die in Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen entstanden sind. In diesem Jahr kehrt der 50. Gründungstag des Mercato del Sale wieder. Um den Ausstellungsraum, der seinen Namen von Marchand du Sel, dem Pseudonym des französischen Künstlers Marcel Duchamp, herleitete, entspann sich ein weites Netzwerk von Künstler*innen, mit denen Ugo Carrega zusammenarbeitete. Auf diese Weise machte er den Mercato del Sale zu einem Multiplikator und Bezugspunkt für die internationale visuelle Poesie. Ausgestellt haben dort unter anderem Martino und Anna Oberto, Liliana Landi, Vincenzo Ferrari, Gianfranco Baruchello, Angela Ricci Lucchi und Yervant Gianikian, Bruno Munari, Ugo La Pietra und Ji?í Valoch. Der Mercato del Sale blieb bis zum Jahr seiner Schließung 1989 aktiv, als er von dem gemeinsam mit Paolo Della Grazia und Giorgio Zanchetti ins Leben gerufenen Archivio di Nuova Scrittura abgelöst wurde. Elisabetta Gut, Libro nido, 1980, Assemblage, 29 x 19,5 x 16,5 cm (Plexiglassturz) Sammlung Museion, Archivio di Nuova Scrittura, Schenkung Paolo Della Grazia, Foto: Augustin Ochsenreiter Ausgehend von diesen außergewöhnlichen künstlerischen Verbindungen und dem von Carrega selbst konzipierten und geordneten Archiv stellt die Ausstellung Poetry in the box Bezüge zwischen dessen Inhalt sowie einer Auswahl verbovisueller Arbeiten aus dem Archivio di Nuova Scrittura her, das integraler Bestandteil der Sammlungen des Museion und des Mart ist. Darunter befinden sich Werke von Vincenzo Accame, Marcel Duchamp, Betty Danon, Amelia Ettliger, Vincenzo Ferrari, Corrado D’Ottavi, Elisabetta Gut, Liliana Landi, Stelio Maria Martini, Plinio Mesciulam, Bruno Munari, Magdalo Mussio, Anna Oberto, Martino Oberto, Luca Patella und Emilio Villa. Die von Claudia Polizzi kuratierte Ausstellung ist angeregt von Carregas originalen Schachteln, die hier als Präsentationsmodule dienen. Sie gewähren Einblick in die sorgfältig ausgewählten Originalinhalte und setzen sie in Beziehung zu den von Carrega produzierten Schachtel-Zeitschriften ebenso wie zu den Werken weiterer Künstler*innen, die während der Jahre des Mercato del Sale mit ihm zusammengearbeitet haben. Anlässlich der Ausstellung werden mehr als 60 Künstlerbücher Ugo Carregas in der digitalen Bibliothek des Mart vollständig im Internet Archive zugänglich gemacht.

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