Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut Der Musiker und Schauspieler Robert Stadlober veröffentlichte ein Album mit Neuvertonungen von Kurt Tucholsky-Gedichten. Herausgekommen sind 12 Indie Folk/Pop-Songs, die so aktuell klingen, als wären sie für unsere Zeit geschrieben – kein Wunder bei Tucholskys messerscharfer, antifaschistischer Feder. „Dank zurückhaltender Instrumentierung und hauptsächlich von der Akustikgitarre getriebenen, luftigen Arrangements, entstehen sanfte, textlastige Indiepop-Songs, ohne jedoch jemals nach prätentiöser Gedichtdeklamation zu klingen“, beschreibt plattentests.de. Stadlober, bekannt aus Filmen wie „Sonnenallee“ und „Crazy“, aktuell in der ARD-Serie „Kafka“, ist längst mehr als Schauspieler. Er ist Musiker, Literaturfan und war Sänger der Indie-Band Gary. Nach seiner intensiven Rolle als Joseph Goebbels im Film „Führer und Verführer“ wuchs in ihm das Bedürfnis, dieser düsteren Figur etwas entgegenzusetzen – eine Stimme, die früh und hellsichtig vor Faschismus warnte. So bringt er nun mit seiner Musik Tucholskys Texte neu zum Klingen: bissig, klug und erschreckend aktuell. Vorspiel: Lena Simonetti

„Echoes of Marabi“ vereint Südafrika und die Schweiz in einem eindrucksvollen Album zwischen Jazz, Blues und Erinnerung. Im Zentrum stehen Yonela Mnana, eine der eindrucksvollsten Stimmen und Pianisten Südafrikas, und Benedikt Reising, Schweizer Saxophonist mit Sinn für klangvolle Tiefe. Begleitet werden sie von den „Soultee Sisters“ aus Katlehong – einst Opernsängerinnen, hier als dreistimmiger Gesangshorizont, der den Kompositionen Tiefe und Atmosphäre verleiht. Das Album thematisiert Südafrikas Gegenwart, feiert Geschichte und Widerstandskraft. Der Titel verweist auf Marabi, eine Jazzform der 1930er aus Johannesburg – beeinflusst von Ragtime, Jazz und afrikanischen Wurzeln. Ein Echo aus der Vergangenheit – mit dem Klang von heute. Yonela Mnana: Stimme, Piano Benedikt Reising: Saxophon Busisiwe Shongwe: Stimme Nompumelelo Gugu Kubheka: Stimme Happiness Siyoko: Stimme

Yui Iwata-Skweres, violino Matthias Rosenfelder, viola Tomasz Skweres, violoncello Codice Bamberg Hoquetus 102 Josef Ramsauer: Trio d'archi Codice Bamberg Hoquetus 103 Tomasz Skweres: “Litania” per violoncello solo Rolf Stemmle: “Hoquetus” per viola e violoncello Codice Bamberg Hoquetus 104 Hannes Kerschbaumer: “Firn” per trio d'archi Codice Bamberg: Hoquetus 107 Manuela Kerer: “Amaroncello” Mathias Johannes Schmidhammer: „Solitudine“ per violino e violoncello Codice Bamberg Hoquetus 108 Juan Riera: „Feedback“ per trio d'archi e registrazione In collaborazione con la Scuola di musica di Bressanone Il concerto del trio Skweres di Ratisbona fa parte del progetto di scambio tra le città gemellate di Ratisbona e Bressanone, in cui vengono presentate in entrambe le città opere di compositori di Ratisbona e Bressanone. Poiché il Medioevo fu un periodo di grande fioritura sia per Ratisbona che per Bressanone – ancora oggi l'architettura medievale caratterizza l'immagine dei due centri storici – la musica medievale funge da trait d'union del concerto. Tra le opere contemporanee vengono così eseguiti brevi hoqueti tratti dal Codice Bamberg del XII secolo. Le nuove composizioni si riferiscono in modi diversi e creativi alla musica e all'arte o allo spirito del Medioevo. Biglietti online: www.mytix.bz oppure alla cassa serale