Im Sommer 2025 erwartet das Publikum der Schlossfestspiele Dorf Tirol ein außergewöhnliches Theatererlebnis: der neue künstlerische Leiter Manfred Schweigkofler bringt die antike Komödie „Lysistrata“ des griechischen Dichters Aristophanes in einer modernen, humorvollen Bearbeitung auf die Bühne. Die Schlossfestspiele setzen mit der Kombination aus klassischem Theaterstoff und energiegeladenem Rock’n’Roll neue Akzente.
Lysistrata in Rock – ohne Sex kein Frieden!
Das zentrale Thema der Komödie könnte aktueller nicht sein: Die Frauen Griechenlands haben genug von den ewigen Kriegen ihrer Männer und beschließen, sich in einem kollektiven Sex-Streik zu organisieren, um die Männer zum Friedensschluss zu zwingen. Was folgt, ist ein unterhaltsames, turbulentes Spiel voller Witz, Ironie und überraschender Wendungen. Begleitet wird die Inszenierung von einer Live-Rock’n’Roll-Band, die dem antiken Stoff eine frische, musikalische Dynamik verleiht und das Publikum mitreißt.
All’ottavo anno dell’“Iniziativa per Prime e Prime Assolute”, il Festival di Merano torna a dedicarsi alla storia del Tirolo, portando in scena un avvincente dramma su Michael Gaismair e i drammatici eventi del 1525.
Le rappresentazioni si svolgono nella suggestiva cornice sopra i Giardini di Castel Trauttmansdorff a Merano – un luogo perfetto per l’allestimento di opere a tema storico. Al centro dell’azione scenica si trova Michael Gaismair e la domanda: Chi era Michael Gaismair?
Il drammaturgo Luis Zagler affronta non solo i rivolgimenti politici e sociali dell’epoca, ma traccia anche un ponte verso il presente. Questa prospettiva che attraversa il tempo dona all’opera una profondità e una rilevanza particolari.
Il regista Pepi Pittl descrive l’opera come “straordinariamente originale” e sottolinea l’approccio coraggioso con cui viene reinterpretata la complessa figura di Michael Gaismair. “È un’opera che getta una nuova luce sugli eventi storici, offrendo al contempo uno spettacolo ricco di colori ed emozioni.”
Il pubblico potrà aspettarsi una messa in scena intensa ed emotivamente coinvolgente, destinata ad attirare attenzione anche al di là dei confini regionali. Con questa produzione, il Festival di Merano riafferma ancora una volta il proprio impegno a rendere viva la storia e a raccontarla in chiave artistica di alto livello.
Eine Südtiroler Familiensaga aus der Optionszeit
von Felix Mitterer
Die Freilichtspiele Lana bringen heuer ein historisches Theaterstück auf die Bühne: Verkaufte Heimat. Einem Janusgesicht gleich richtet sich der Theatertext einerseits nach hinten, auf die leidige Geschichte der Option, andererseits zeigt er nach vorne, indem er die Besucher anregt, sich auf die persönliche Suche nach einem zeitgemäßen Heimatbegriff zu machen. In diesem Spannungsfeld spielt die Theaterhandlung, umgesetzt von Regisseur Thomas Hochkofler mit dem mittlerweile bewährten Team von Schauspielerinnen und Schauspielern.
Der erfolgreiche Theaterautor Felix Mitterer beschreibt in seinem Drama ein Familienschicksal und die Geschichte eines ganzen Südtiroler Dorfes zwischen 1938 und 1945. Das 1919 zu Italien geschlagene Südtirol erlebte 1939 das dunkelste Jahr seiner Geschichte, als sich die Südtiroler in der „Option“ entscheiden mussten, als italienische Staatsbürger ohne Schutz ihres Volkstums und ihrer Sprache im faschistischen Italien zu bleiben oder ins Deutsche Reich auszuwandern. Die jahrelange Unterdrückung durch den Faschismus und ein ausgeklügelter Propagandafeldzug der Nationalsozialisten führten dazu, dass sich fast 90 Prozent der Südtiroler zur Umsiedlung entschlossen.
Mitterer thematisiert in seinem Stück den Verlust von Heimat und Identität sowie den Missbrauch politischer Macht. Die Handlung zeigt auf, wie persönliche und gesellschaftliche Tragödien entstehen, wenn Menschen gezwungen werden, sich zwischen zwei Übeln zu entscheiden, und der Autor mahnt, aus der Geschichte zu lernen, indem wir uns für den Erhalt von Vielfalt und Menschlichkeit einsetzen und hinterfragen, welchen gesellschaftlichen Kitt Heimat dazu leistet?
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