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von Lot Vekemans mit: Sabine Ladurner Regie: Christina Khuen Ausstattung: Andrea Kerner Technik: Gregor Marini Wo: Schaufenster neben dem Theatereingang, Freiheitsstraße 27 Das Publikum sitzt im Freien, Reservierung und FFP2 Maske erforderlich! „Alles ist heutzutage so nah. Alles, was rüttelt, rüttelt auch an meinen eigenen Toren. Der Luxus, sich abschotten zu können, ist verschwunden- unter einem Stein auf der Wiese zu leben und so zu tun, als würde einem das alles nichts angehen- man kann sich nicht mehr verschließen.“ Eine Schauspielerin macht sich auf ihre persönliche Suche nach dem Politischen und erfindet sich dazu zwei Figuren: Die 85jährige Johanna, die den Müll anderer entsorgt, anstatt sich darüber zu ärgern, und die Politikerin Ida, die nach einer Wahlniederlage die Konsequenzen zieht und ihr persönliches Scheitern hinterfragt. Das Stück der vielgespielten holländischen Dramatikerin und Autorin Lot Vekemans geht der Frage nach, inwieweit man als Individuum Verantwortung für die Welt übernehmen kann und soll- und ist durchaus als Aufforderung zur persönlichen Reflexion darüber zu verstehen. Das Tida geht mit dieser Produktion, (die in einem gedanklichen Dialog mit „Endlose Aussicht“ von Theresia Walser steht) in eine neue, der Zeit angemessene „Spielstätte“- dem Schaufenster des Kurhauses, direkt neben dem Eingang zum Theater. Wir empfehlen warme Kleidung!