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Kurz zum Stück: Am allerwichtigsten in diesem Leben ist der Tod, und auch der ist nicht wirklich wichtig. Unangenehm berührt müssen Oberst Kemppainen und Geschäftsmann Rellonen feststellen, dass sie sich dieselbe abgelegene Hütte zum Sterben ausgesucht haben. Die beiden erkennen rasch die Vorzüge ihres unfreiwilligen Aufeinandertreffens. Mit einem Seminar für Selbstmörder wollen sie all jene vereinen, denen es ähnlich geht wie ihnen – und am Ende einer gemeinsamen Reise soll ein grandioser Massenselbstmord stehen, der seinesgleichen sucht. „Der wunderbare Massenselbstmord“, ein Werk des finnischen Autors Arto Paasilinna, wird im März von der Maturaklasse des klassischen Gymnasiums Vinzentinum im hauseigenen Parzivalsaal unter der Regie von Gerd Weigel auf die Bühne gebracht. Es befasst sich mit dem Tabuthema Suizid auf künstlerischer Ebene. Aber Selbstmord gehört nicht nur nach Finnland. Auch in unserem Land nehmen sich laut aktuellster Statistiken monatlich drei Menschen das Leben. Auf kritische Art und Weise wird ein Phänomen beleuchtet, das ein Kind unserer Gesellschaft ist – und zugleich zu großen Teilen von ihr unbeachtet bleibt. Ein Teil des durch freiwillige Spenden eingenommenen Geldes wird an den Südtiroler Verband „Ariadne“ gespendet; dieser bemüht sich, Angehörigen psychisch erkrankter Menschen Raum zu geben und ihnen beizustehen.