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Eine Nacht. Ein Raum voller Wartender. Im Schutz der Dunkelheit und dem scheinbaren Stillstand der Zeit, im Tiefschlaf der Welt, da können wir sein, wer wir sind. Da können wir laut reden, da können wir sagen, was wir wollen, aussprechen, wovon wir träumen. Und in dieser Nacht, da ist Marceau, festgehalten im falschen Körper und da ist Mathilde, die endlich ausbrechen will. Und nachts, da wird sie laut, da werden sie laut. Da drängen sie, die Träume, da drängt die Sehnsucht danach, man selbst zu sein. Und während die Schlaflosen darauf warten, dass der Tag kommt, da sprechen sie über Dinge, die sie sich sonst nur denken, da halten sie es nicht länger aus, einfach zu schweigen. Da schwappt das Drängen einer neuen Generation an die Tore des Morgens. Die Protagonisten dieser Nacht sind wir alle, schlaflos und suchend nach Zugehörigkeit, Freiheit, Bestätigung. Danach, wer wir sind und ob es ausreicht. Was ist noch „genug“ in dieser Welt, die sich nicht schnell genug zu drehen vermag, die schon ganz schwindelig ist von unserem Hasten und gleichzeitig ganz benommen von unserem Warten? Und wenn der Morgen kommt, warten wir dann noch, oder wachen wir auf? Ein Stück zum Thema Transgender von Emma Mulser Autorin/Regie Emma Mulser On Stage Laura Dapoz, Jakob Declara, Matthias Gamper, Jasmin Gfader, Martine Mayrhofer, Vera Munter, Anna Oberrauch