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Schauspiel von Peter Handke Regie: Robert Schuster Mit: Hadar Dimand, Nasir Formuli, Pasquale di Filippo, Magda Kropiunig, Céline Martin-Sisteron, Sarah Merler, Alexandre Ruby, Jonas Schlagowsky, Katharina Schmölzer, Romaric Séguin, Axel Sichrovsky, Katja Uffelmann Koproduktion mit dem Stadttheater Klagenfurt und der KULA-Compagnie Peter Handkes Stück kommt ohne Worte aus. Es spielt allein mit der Poesie der Bewegung, der Zeichen, der Körper, des Lichts, der Farben, des Bildes. Hauptakteur des 1992 uraufgeführten Werkes ist ein Platz in irgendeiner Stadt, in irgendeinem Land. Er wird zur Bühne des Alltäglichen, zum Schauplatz der Menschen, die ihn queren. Passant*innen, Junge und Alte, Fremde und Vertraute, Privilegierte und Benachteiligte, Erinnerte und Vergessene. Sie kommen allein oder sind zu zweit, sie bilden Gruppen, lösen sie wieder auf. Sie verstören und sie bezaubern. Der Platz wird somit zum Ort eines Schau-Spiels im wörtlichen Sinn. Ein dramatisches Kaleidoskop der menschlichen Vielfalt öffnet sich und all die unzähligen Details verdichten sich zu Spuren und zu Geschichten – werden zu einer Bestandsaufnahme unserer Gesellschaft. Robert Schuster, der 2012 mit internationalen Schauspieler*innen die KULA-Compagnie gründete, setzt die Begegnungen der zwölf Akteur*innen, die im Laufe des Stücks einen mehrere hundert Figuren umfassenden Kosmos erschaffen, auf humorvolle und sehr körperliche Art und Weise in Szene. Traum- und albtraumhaft entsteht ein Echoraum europäischer Geschichte.