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Mann, Ü50 und Englisch nur vom Hörensagen: Veri lebt in der jobmässigen Gefahrenzone. Er muss aufs Amt, zur Ermittlung der Arbeitsmarktfähigkeit (EAF). Also ab- klären, ob er schon zum alten Eisen gehört oder den Sprung von Wählscheibe und Telefonkabine zu Industrie 4.0 und Virtual Reality noch schafft. Für die Jungen heute gibt es den Lehrplan 21. Und Streit. Ob im Rechnen Vreneli nun mit Hansli von A nach B oder mit Mustafa von Libyen nach Lampedusa fahren soll. Und ob Skifahren, Nationalhymnesingen oder Jassen ab der 3. Klasse obligatorisch wird. UniVerität: Veri's kabarettistische Antwort auf Bildungslücken, Fachkräftemangel und Pisastudien. Nicht immer politisch korrekt. Aber witzig und träf. Sowieso passt der Vergleich in die Küche, denn die Gemeinsamkeiten liegen auf der Hand. Marc Haller serviert keinen McDonalds-Fastfood, sondern kreiert häppchenweise ein wohl schmeckendes, tief philosophisches, auch Aktualitäten streifendes Menü. «Mit offenem Mund sind die Menschen empfänglich. Somit ist es meine Hauptaufgabe, sie zum Lachen zu bringen. Ich möchte, dass sich meine Zuschauer auf Etwas einlassen und dadurch Neues entdecken. Es ist wie eine Reise in eine Traumwelt. Mit Erwin als Reiseleiter…» grinst Haller verschmitzt. Doch auch in ernsten Rollen weiss er zu überzeugen. So spielte er unter anderem Hauptrollen in Erich Vock’s Grosserfolg «Stägeli uf- Stägeli ab» und mimte erfolgreich den Kasperli auf der Zürcher Märchenbühne. Der Gewinner des «Prix Walo 2013» und des «Swiss Talent Award 2014» stapelt bewusst tief. «Der Zauberer sitzt immer auf dem hohen Ross und hat eine Aura der Unantastbarkeit. Erwin ist jedoch der schusselige Typ, der ebenso gut im Bus auf dem Platz neben dir sein Ticket nicht findet oder sich im Restaurant versehentlich die Suppe über die Hosen schüttet». Womit wir wieder beim Essen wären… Oder eben bei Erwin aus der Schweiz, der uns allen schon mal über den Weg gelaufen ist. Marc Haller ist schon lange nicht mehr der Prophet im eigenen Lande, sondern tourt bereits seit Jahren erfolgreich durch die deutschsprachigen Nachbarländer. Und das stets in ausverkauften Häusern. So erstaunt es denn auch nicht, dass in der ORF-Show «Die grosse Comedy-Chance» das Finale erreichte und es in der Schweiz bei «Die grössten Schweizer Talente» unter die Top 3 schaffte. Diverse weitere TV-Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Auftritte bei «Das Zelt – Dinner Spectacle» und «Das Zelt – Comedy Club» runden sein Curriculum Vitae ab.