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Messiaen Et exsecto…, Scelsi, Ustvolskaya, Varèse Windkraft - Kapelle für Neue Musik Ltg: Kasper de Roo Im Zentrum der neuen Kooperation mit dem Tiroler Ensemble Windkraft steht Olivier Messiaens "Et exspecto resurrectionem mortuorum" (Und ich erwarte die Auferstehung der Toten, Text aus dem liturgischen CREDO). Messiaen schrieb dieses Werk in Erinnerung an die Opfer der beiden Weltkriege – kein Requiem, sondern ein Bekenntnis des Glaubens. "Der Tod? Es gibt ihn natürlich. Ich für meinen Teil betone die Auferstehung!" Er bindet u.a. den Gesang des Uirapuru ein, den – der Legende nach – ein Sterbender in der Stunde des Todes hört. Als "definitiv spirituell" beschreibt Galina Ustvolskaya ihre Musik, "weil ich alles von mir gegeben habe. Meine Seele, mein Herz." Ihre Symphonie Nr. 5 („Amen“) bildet den musikalischen Gegenpol zu Messiaen. Die klangliche und räumliche Verbindung stellen Edgar Varèses "Intégrales" und Giacinto Scelsis "I presagi" – das in drei Sätzen den Untergang der Maya-Stadt vorhersagt. In Kooperation mit dem Ensemble Windkraft – Kapelle für Neue Musik (Tirol). Einstimmung – 19.15 Uhr