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Inhalt Die Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung, ADHS, ist ein kinder und jugendpsychiatrisches Krankheitsbild mit möglicherweise weitreichenden Konsequenzen für den weiteren Lebensweg der betroffenen Kinder und Familien. Die Kernsymptome der ADHS liegen in einer Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, einer erhöhten Impulsivität und einer erhöhten motorischen Unruhe. Häufig kommt es dadurch zu Schwierigkeiten im Lernverhalten, einer verminderten Organisationsleistung und z.T. erheblichen Fehlanpassungen im Sozialverhalten. Die Symptomatik tritt bereits sehr früh, d. h. in der Regel vor dem Eintritt in die Schule, auf und zeigt sich in den verschiedenen Lebensbereichen der betroffenen Kinder, d. h. sowohl in Familie, Schule, Kindergarten, als auch im Umgang mit anderen Kindern. Das Störungsbild der ADHS kann bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Referentin | Univ. Prof. Dr. Kathrin Sevecke Kathrin Sevecke, Kinder- und Jugendpsychiaterin und Psychotherapeutin, systemische Familientherapeutin, Ordinaria für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universitätsklinik Innsbruck und Primaria an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie Hall in Tirol, forensische Gutachterin des Kindes- und Jugendalters. Forschungsschwerpunkte: Persönlichkeitspathologie bei Kindern und Jugendlichen, Impulskontrollstörungen, forensische Psychiatrie, Erforschung von Bindungsmustern v.a. bei (ADHS) und Essstörungen. Mitherausgeberin der „Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie“.