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Kultur am Nachmittag: Raffaels Werk mit besonderer Berücksichtigung seiner Madonnenbilder Lichtbildervortrag In diesem Jahr wird an den 500. Todestag Raffaels gedacht. Sein Werk galt ganz dem Ideal der Schönheit. Für ihn besitzt die Kunst, vor allem anderen, ästhetischen Wert, Schönheit findet sich in der Natur nur unvollkommen und verstreut wieder. Nur die Kunst ist imstande die Schönheit "ganz zu offenbaren und sie aufgrund einer intellektuellen Synthese von Erfahrungen, durch die Idee des Künstlers, zu verwirklichen" Das damals neu formulierte Kunstideal, "das Schönheit und Wahrheit mit der Autorität der klassisch-antiken Tradition und wissenschaftlichen Grundlagen verband, wurde zur Norm und sollte über die gesamte Stilentwicklung der Neuzeit bis in die jüngeren Jahrzehnte unerschüttert bleiben". In seiner ersten künstlerischen Schaffensperiode in Florenz von 1504 bis 1507 setzte Raffael sich mit allen zeitgenössischen Einflüssen auseinander. Vor allem mit Leonardo, Fra Bartolommeo und Michelangelo. Die Bemühungen um eine eigene Formensprache zeigen sich in den Madonnenbildern dieser Jahre. Ob Kreis-, Dreiecksform oder Pyramide, immer findet Raffael einen Weg, seine Marienfiguren durch elegante Schönheit, Vergeistigung und Lieblichkeit zu gestalten, sodass eine Komposition die andere zu übertreffen schien. Meran, urania-Haus, Alton-Saal Dozent: Dangl, Gertrud Gesamtgebühr: 5,00 €