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Es lesen und diskutieren: Raphaela Edelbauer, Gunther Geltinger, Elisabeth R. Hager, Tanja Maljartschuk, Anselm Oelze und Niko Stoifberg Moderation: Christoph Pichler Zeit: Samstag, 25. Jänner 2020, 14-17.30 Uhr Ort: Bozen, Waltherhaus, oberes Foyer Eintritt frei Programm: 14-15 Uhr Raphaela Edelbauer. Das flüssige Land. Roman (Klett-Cotta, 2019) Gunther Geltinger. Benzin. Roman (Suhrkamp, 2019) 15.15-16.15 Uhr Niko Stoifberg. Dort. Roman (Nagel & Kimche, 2019) Elisabeth R. Hager. Fünf Tage im Mai. Roman (Klett-Cotta, 2019) 16.30-17.30 Uhr Anselm Oelze. Wallace. Roman (Schöffling & Co., 2019) Tanja Maljartschuk. Blauwal der Erinnerung. Deutsch von Maria Weissenböck. Roman (Kiepenheuer & Witsch, 2019) Jedes Fleckchen dieser Welt taugt zum Schauplatz der Literatur. Aber jeder Schauplatz der Literatur ist mit Bedacht gewählt. Das gilt besonders für die sechs Romane der Autorinnen und Autoren dieses Literaturtags: Anselm Oelze folgt in seinem Debüt „Wallace“ den abenteuerlichen Reisen eines Naturforschers, dessen bahnbrechende Entdeckungen einen anderen berühmt machten. Dass ein Roadtrip durch Südafrika ihre Beziehung retten könnte, ist die wagemutige Idee der Hauptfiguren in Gunther Geltingers Roman „Benzin“. Eine Frau, die in Panik ihre Wohnung nicht verlässt, und einen Mann, der sein Leben der Utopie einer unabhängigen Ukraine widmet, verknüpft Tanja Maljartschuk in ihrem teils fiktiven, teils auf historischen Tatsachen beruhenden Buch „Blauwal der Erinnerung“. An die Orte einer Kindheit im ländlichen Tirol führt Elisabeth R. Hagers Debütroman „Fünf Tage im Mai“, eine Geschichte über urgroßväterlichen Halt und die Unberechenbarkeit der Liebe. Anders als geplant läuft die Anbahnung einer Liebe auch in Niko Stoifbergs Roman „Dort“, sodass ein entrücktes Berghotel samt seiner skurrilen Insassen zum freiwilligen Ort der Sühne wird. Das fiktive Groß-Einland, das Raphaela Edelbauer in ihrem Roman „Das flüssige Land“ zum Schauplatz der Literatur erhebt, kann man in all seiner Besonderheit nicht kurz beschreiben. Die Autorin braucht ein ganzes Buch dafür. Und was für eines! Mit kurzen Lesungen und anschließenden Gesprächen wird der Literaturtag 2020 zu einer Expedition an wahrlich erlesene Schauplätze zeitgenössischer Literatur. Eine Veranstaltung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann und dem Südtiroler Künstlerbund/Literatur im Rahmen der „Bücherwelten im Waltherhaus“