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von Peter Turrini Verliebt zu sein vergisst man nicht „Er“ und „Sie“ haben ihr Leben miteinander verbracht. Die Hochs wie die Tiefs, die guten und die schlechten Zeiten. Was sie sich jetzt noch teilen ist ein Apartment in der Abteilung für Demenzkranke der Seniorenresidenz „Herbstfreude“ – und die gemeinsame Vergangenheit. An sie wollen sie sich erinnern, bevor die Gegenwart sie vollends einholt: das Schöne des Anfangs und der langsame Anfang des weniger Schönen. Doch was bleibt von einem Leben, wenn seine Protagonisten immer vergesslicher werden? Wenn sie einander Dinge vorwerfen, die sie gar nicht miteinander erlebt haben, weil sich die Erinnerung mehr und mehr verfälscht? Könnten diese zwei Alten, die am Ende einander nicht mehr erkennen, noch einmal von vorne anfangen? Finden zwei Entliebte durch die Gnade des Vergessens womöglich neu zusammen? Peter Turrini hat sich diese Fragen beim Schreiben selbst gestellt und ein Stück verfasst, das als „Pretiose in Zeiten der Novitäten-Infl ation“ (Kurier) gefeiert wurde. Maria Köstlinger und Johannes Krisch als dementes Paar machen die Uraufführung des Stücks zu einem unvergesslichen Theatererlebnis. Ein Gastspiel des Theaters in der Josefstadt, Wien Uraufführungs-Produktion REGIE: Alexander Kubelka BÜHNE: Florian Etti KOSTÜME: Elisabeth Strauß MUSIK: Patrick K.-H. DRAMATURGIE: Leonie Seibold MIT: Er: Johannes Krisch Sie: Maria Köstlinger Der kleine Enkel: Moritz Hammer / Stanislaus Hauer Stimme Alfred Nimmerrichter: Roman Schmelzer Stimme Eckehard Gerl, MBA: Michael Dangl