Event-Informationen

im Rahmen des europäischen Minderheiten-Projektes Phonè von Iaco Rigo Mutter, Vater, Tochter und neuerdings auch ein Vogel: Calìgula! Die dreiköpfige Familie hört einander nicht zu, alle sind mit sich selbst beschäftigt und geben wenig von ihren wahren Gefühlen preis. Mit der Zeit nimmt Calìgula immer mehr Platz in diesem Gefüge ein, er wiederholt Wörter, nimmt alle Gespräche auf, verlangt Aufmerksamkeit. Irgendwann weiß er mehr über die Familienmitglieder als sie selbst voneinander. Der Alltagsrhythmus beginnt sich aufzulösen. Fassaden bröckeln. Alle suchen nach ihrer eigenen Freiheit, auch Calìgula. Wer wird Sie finden? Gibt es Sie überhaupt? Ein zweisprachiges, skurriles Stück über das Gefangensein in Konstrukten und Realitäten und über die Frage, ob man diesen entfliehen kann. Hilft dabei die emotionale Intelligenz? Oder doch die Künstliche? Als Teil des europäischen Minderheiten-Projekts phonè wurde Calìgula von Iaco Rigo, als ladinischer Theatertext verfasst, um unsere dritte Landessprache ins Rampenlicht zu stellen. Das Team rund um Regisseurin Viktoria Obermarzoner zeigt uns einen schrullig ausgefallenen Theaterabend in deutscher und ladinischer Sprache genauso wie sich auch das Team zusammensetzt. Mit: Mirko Costa| Maria Craffonara | Sabrina Fraternali | Hanenn Huber | Lisa Laner Autor: Iaco Rigo Regie & Fassung: Viktoria Obermarzoner Ausstattung: Ursula Tavella Musik: Maria Craffonara Tanz: Sabrina Fraternali