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Eigenproduktion der Dekadenz Tom auf dem Lande Theaterstück von Michel Marc Bouchard Als der junge Werbetexter Tom aus der Großstadt zum Begräbnis seines Liebhabers Andreas in die Provinz fährt, gerät er auf dem Hof von dessen Familie in einen Strudel aus Lügen, Verdrängung und Gewalt. Tom gibt sich als Arbeitskollege des Verstorbenen aus, weil Andreas Mutter Agathe nichts von der Homosexualität ihres Sohnes geahnt hat. Der ältere Bruder Francis tut alles, damit die Wahrheit nicht bekannt wird, und schreckt dabei auch vor Gewalt gegen Tom nicht zurück. Zunächst verpflichtet er Tom, die Lebenslüge nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern sogar auszuschmücken. Doch zunehmend scheint Francis Tom für eine Schuld zu bestrafen, die keiner der beiden in Worte zu fassen wüsste. In der Abgeschiedenheit des Bauernhofs entspinnt sich ein gewalttätiges, erotisch aufgeladenes Spiel zwischen den beiden Männern, dem sich Tom auf unerklärliche und fatale Weise fügt. Regie: Joachim Goller Ausstattung: Mirjam Falkensteiner Mit Max Gruber-Fischnaller, Patrizia Pfeifer, Kathrin Ploner und Philipp Weigand.