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Uraufführung Mit: Patrizia Pfeifer, Liz Marmsoler Regie: Christian Mair Fassung von Brigitte Knapp Koproduktion: ASAA Verein Alzheimer Su?dtirol Alto Adige Eine Mutter und eine Tochter. Zwei Menschen, die miteinander verbunden sind. Eine Beziehungsgeschichte. Nicht irgendeine Beziehungsgeschichte. Denn diese Beziehung ist von Liebe und Fürsorge getragen und löst sich dennoch bruchstückhaft und bedingungslos auf. Denn diese Tochter weiß: „Sie ist meine Mutter, aber sie weiß es nicht mehr.“ Denn Gedächtnis und Erinnerung entschwinden. Ein Mensch gerät in den Treibsand und geht darin verloren. Edith Moroder hat ihre an Alzheimer erkrankte Mutter über Jahre gepflegt und diese ebenso unwiederbringlichen, humorvollen wie auch schmerzhaften Erfahrungen in einem Buch niedergeschrieben. Angelpunkt und Anker „Im Treibsand“ sind für die Autorin und Regisseur Christian Mair das Loslassen. Das einander Loslassen, der Verlust und das friedvolle Verabschieden der eigenen Ansprüche, Wertvorstellungen, der Sprache und der gewohnten Rollen. Dialoge von Mutter und Tochter, Situationsszenen und innere Monologe aus zwei Wahrnehmungswelten bilden miteinander verschränkt und zu einem Puzzle montiert eine heutige Wirklichkeit ab. Das Stück entsteht zum 20. Jubiläum des ASAA Vereins Alzheimer Südtirol Alto Adige und betrachtet achtsam eine Krankheit, die zu den meist verbreitetsten gehört.