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EUROPEAN UNION BAROQUE ORCHESTRA DOROTHEE OBERLINGER Blockflöte, Leitung Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Suite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) Flötenkonzert C-Dur TWV 51:C1 Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) Trompetenkonzert D-Dur TWV 51:D7 Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Flautinokonzert C-Dur RV 443 Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Eternal source of light divine aus Ode for the Birthday of Queen Anne HWV 74 Inmitten der Aufbruchsstimmung im Europa des frühen 18. Jahrhunderts gab eine Handvoll großer Komponisten im Laufe weniger Jahrzehnte dem Barockkonzert – vor allem dem Solokonzert – eine völlig neue Form: Stellen wir uns nur den „Roten Priester“ Vivaldi vor, wie er im prächtigen, nach exotischen Gewürzen duftenden Venedig seine Figuren erschafft und die virtuosen Instrumentalistinnen des Ospedale della Pietà dirigiert. Nahezu zeitgleich führte Bach mit den Talenten des einige Jahrzehnte zuvor von Telemann in Leipzig gegründeten Collegium Musicum seine revolutionären Suiten für den Hof auf. Weiter nördlich steigt indes Händel zum größten „englischen“ Komponisten auf und entzückt die britische Königin Anne mit seiner Eternal source of light divine. Soloflötistin Dorothee Oberlinger und ein „Collegium“ aus jungen Talenten – das European Union Baroque Orchestra – präsentieren eine Auswahl von Stücken aus dieser Ära großer Musik, die gleichsam als die Geburtsstunde der modernen musikalischen Sprache gilt.