Event-Informationen

Südtirol hat in den letzten Jahren den 50. Geburtstag des 2. Autonomiestatuts gefeiert. Das gefeierte Statut ist für die Menschen in Südtirol wichtige Grundlage für soziale Absicherung und hohe Lebensqualität. Darauf soll mit 2 Tagungen hingewiesen werden, welche am 19. April und am 17. Mai an der Freien Universität in Brixen stattfinden. Die beiden Tagungen zeichnen die wichtigsten Etappen in der Entwicklung des lokalen Wohlfahrtssystems nach Inkrafttreten des Autonomiestatuts Anfang der 70er Jahre nach und werfen, ausgehend von der derzeitigen Situation, einen Blick auf wünschenswerte zukünftige Entwicklungen. Am 1. Tag (19. April) werden die Referentinnen und Referenten aus Südtirol, Wien und Mailand die Entwicklungen mit den Besonderheiten, den Stärken und Mängeln des lokalen Wohlfahrtssystem darstellen und das große Potenzial der Autonomie aufzeigen. Südtirol hat das Potenzial genützt. Es ist aber auch notwendig, sich achtsam und mutig den zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Am 2. Tag (17. Mai) befasst sich die Tagung mit dem Thema Grundsicherung, indem sie auf den wichtigen und bedeutsamen Schritt zurückblickt, mit welchem Südtirol als erste Lokalverwaltung in Italien (Landesgesetz vom 26. Oktober 1973, Nr. 69 „Maßnahmen zugunsten der Grundfürsorge in der Provinz Bozen“) eine moderne Mindestsicherung realisierte. Die Aktualität des Themas auch im Jahre 2024 ist evident. Die beiden Tagungen werden von der Sozialgenossenschaft SOPHIA (Forschung und soziale Innovation) mit Sitz in Bozen und der Freien Universität Bozen, Fakultät für Bildungswissenschaften Brixen, mit finanzieller Unterstützung des Assessorates Sozialer Zusammenhalt und der Stiftung Südtiroler Sparkasse, organisiert.