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Inhalt Zwangsstörungen sind – oft über viele Jahre – mit großen psychischen Belastungen verbunden und werden von Betroffenen geheim gehalten. Verschiedene Formen der Zwangsstörung, ihre Entstehung und besonderen Merkmale und wirksame psychotherapeutische Hilfe im Umgang mit Zwängen werden im Vortrag dargestellt. Dabei spielt die Konfrontation mit angstbesetzten Situationen eine zentrale Rolle. Ein zweiter wichtiger Zugang ist die Lebensgeschichte und die entstandenen strengen Einstellungen und Haltungen von Betroffenen, die in der Therapie bearbeitet werden. Ein wichtiges Ziel ist der Aufbau von mehr Toleranz für Unsicherheit, die für Betroffenen oft kaum auszuhalten ist. Referent | PD Dr. Horst Mitmansgruber PD Dr. Horst Mitmansgruber ist leitender Psychologe an der Ambulanz der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Als Verhaltenstherapeut, Lehrtherapeut und Ausbildungsleitung der AVM (staatl. anerkannte Ausbildungsinstitution in Verhaltenstherapie in Österreich) arbeitet er seit vielen Jahren psychotherapeutisch mit Menschen, die an Zwängen leiden.