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Mit ihren Arbeiten hinterfragt Sonia Leimer (Meran, 1977) die Grundlagen unserer Wahrnehmung, die sich auf individuelle, historische und medial geprägte Erfahrungsmuster stützt. Ihre Skulpturen, Videos und Installationen bewegen sich zwischen realen Orten, imaginären Kontexten der Filmindustrie und undefinierten Dimensionen, wie kosmische Galaxien, die so weit entfernt sind, dass sie virtuelle Größenordnungen annehmen. Einen Schwerpunkt ihrer Ausstellung im Museion bildet das Thema Weltraumschrott, mit dem sich die Künstlerin in den letzten Jahren immer wieder auseinandergesetzt hat. Die Weltraumschrott Skulpturen sind keine Abgüsse und auch keine Kopien, sondern skulpturale Formen inspiriert an den Formen von vorhandenen Weltraum Schrottteilen. Jedes Objekt formt eine Abweichung bzw. Verzerrung von dem Original. Zu den Exponaten gehören Skulpturen aus Metall, die Weltraumabfall darstellen, der auf die Erde zurückgestürzt ist und den die Künstlerin akribisch nachbaut. Kuratiert von Letizia Ragaglia und Frida Carazzato