Event-Informationen

Sportarten im Freien werden immer beliebter. Dies hat Auswirkungen auf die Bedürfnisse von Wildtieren. Bei diesem Vortrag erklären die Referentinnen Clara Tattoni und Julia Stauder, wie verschiedene Tierarten auf den Menschen reagieren. Sie analysieren das Verhalten von zwei meist sehr scheuen Tierarten im Gebiet der Region Trentino Südtirol und zwar das von Braunbären und Wölfen: Aus den Daten der Fotofallen und Satellitenaufnahmen geht hervor, dass die Tiere sehr wohl wissen, wo sich Menschen befinden, und dass sie viel begangene Wege meiden. Zudem stellen sie die Studie von EURAC research vor: Diese beschreibt, wie Touristinnen und Touristen Bären, Wölfe und andere Wildtierarten einschätzen. Was dieses Thema betrifft, beantwortet das Naturmuseum oft Fragen von in Südtirol lebenden oder von auswärts kommenden Menschen, die sich darüber informieren, was sie in der Natur unternehmen können, ohne dabei Tieren oder sich selbst zu schaden. Clara Tattoni hat an der Universität Insubrien (Varese) in Umweltwissenschaften und Biodiversität promoviert. Sie lehrt an der Universität Trient, forscht im Bereich Wildtiere und arbeitet mit verschiedenen Museen, Umweltinstitutionen und Nationalparks zusammen. Julia Stauder, Master of Science Naturschutz und Biodiversitätsmanagement und Master of Science Wildtierökologie und -management an der Universität Wien, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei EURAC research, Institut für Regionalentwicklung. Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 0471 412964 (Di – So, 10 – 18 Uhr) In italienischer Sprache Eintritt frei