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Elisabeth Frei und Konrad Psaier Kalligrafie und Stuhlobjekte. Zeit beschreiben - Zeit besitzen? Ein Künstlerversuch. „Was ist die Zeit? Ein Geheimnis, - wesenlos und allmächtig“, so nennt sie Thomas Mann in seinem „Zauberberg“ Konrad Psaier widmet eben diesen Themen seine kalligraphischen Schriftzüge, deren schwungvolle Federführung das Flie?en und Verflie?en der Endlichkeit symbolisieren und das zeitlich Unfassbare der Gegenwart, als Schnittpunkt zwischen noch nicht ereigneter Zukunft und bereits vollzogener Vergangenheit, erahnbar machen. Von der Flüchtigkeit des Zeitsinns ist auch Elisabeth Frei angetan. Archaisch zeitlos wirken ihre Stuhlobjekte, die sie aus unzähligen, zu Papierfasermasse gekneteten „Die Zeit“ -Ausgaben zu neuer Bestimmung umformt. Die Zeitung als Konserve der Zeit.