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Multimedialer, viersprachiger Autonomie-Parcours Der multimediale Autonomie-Parcours auf dem landeseigenen Magnago-Platz erklärt anschaulich, aber kurz und kompakt, wie es zur Südtirol-Autonomie gekommen ist, worin sie im Wesentlichen besteht und auf welchen Grundlagen sie aufbaut. Er berichtet über erreichte Ziele, zugestandene Kompetenzen, aber auch von den Grenzen der Autonomie, gibt Einblick in das Leben des Autonomie-Vaters Silvius Magnago und informiert über die tragenden Autonomiebestimmungen wie Proporz, autonomes Schulsystem oder Finanzregelung, aber auch über Identitätsfragen. Die neun Stationen in Stelenform laden zur Auseinandersetzung mit Gemeinschaft, Identität und Zukunft ein. Ergänzt wird der Ausstellungsparcours am Magnago-Platz durch eine Installation im benachbarten Bahnhofspark, den die Gemeinde Bozen nach Alcide Berloffa benannt hat und dessen Rolle in der Ausgestaltung der Südtiroler Autonomie damit gewürdigt wird. Konzipiert wurde der Parcours von einer Gruppe von Historikern und Museumsfachleuten unter der Leitung des Betriebs Landesmuseen. Mitgearbeitet haben unter anderen Hans Karl Peterlini, Andrea Di Michele, Martha Stocker, Verena Malfertheiner und Josef Rohrer. Für die konzeptionelle und grafische Umsetzung zeichnet die Agentur Doc verantwortlich. Der 5. September in der Geschichte Am 5. September 1946 haben der österreichische Außenminister Karl Gruber und der italienische Ministerpräsident Alcide Degasperi im Rahmen der Pariser Friedenskonferenz einen Vertrag besiegelt, der erstmals konkrete Schutzbestimmungen für die deutschsprachige Bevölkerung Südtirols auf internationaler Ebene verbrieft und die Grundlage der Autonomie Südtirols bildet. Seit 2014 begeht Südtirol am 5. September den Tag der Autonomie.