Event-Informationen

Klausen erlebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine kulturelle Blütezeit als „Künstlerstädtchen“. Alexander Koester (Bergneustadt 1864 - München 1932) ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Vertreter der Klausner Künstlerkolonie. Seine engen Beziehungen zur Eisackstadt waren nicht nur künstlerischer, sondern auch persönlicher Natur: 1891 kam er erstmals nach Klausen und lernte hier seine spätere Frau Isabella Kantioler kennen, eine Tochter des Lammwirtes. 1896 ließ er sich in Klausen nieder, 1898 eröffnete er ein Sommeratelier in München. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zwang ihn zur Übersiedlung nach München. Im Jahre 2005 ließ die Stadt Klausen ein Bronzedenkmal errichten, gestaltet von Prof. Martin Rainer, zur Erinnerung an die enge Bindung zwischen Alexander Koester und seiner Wahlheimat. Die Klausner Jahre bilden seine fruchtbarste Schaffensperiode. Als Künstler war Koester zunächst der traditionellen Genremalerei zugewandt, wurde dann aber zu einem ganz auf die unmittelbare Naturwiedergabe konzentrierten Impressionisten. Mit Vorliebe gestaltete er enge Naturausschnitte; berühmt wurde er wegen seiner Entenbilder in unzähligen Variationen. Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt aus seinem reichen Schaffen. Die Werke stammen aus dem Besitz der Stiftung Dr. Hans und Hildegard Koester Dortmund. Diese Sammlung ist als Grundstock für das zukünftige Tinnemuseum in Klausen gedacht, das dem Kunstschaffen im späten 19. und frühen 20. Jh. gewidmet ist, mit dem Schwerpunkt Alexander Koester und Klausner Künstlerkolonie. COVID-19-SCHUTZMASSNAHMEN Tragen Sie einen Nasen-Mund-Schutz, desinfizieren Sie regelmäßig die Hände und halten Sie Abstand. Danke