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Der Kameramann und Fotograf Kurt Moser begann nach seiner Ausbildung zum DOP (Director of Photography) in Mailand für das ORF-Auslandsstudio Italien zu arbeiten. In Rom war er im Bereich Berichterstattung für ZDF, Pro7 und das Schweizer Fernsehen tätig. Er arbeitete für zahlreiche namhafte Sender wie ARD, ARTE, BBC und CNN im Bereich Dokumentarfilm und produzierte unter anderem für Terra X und Universum. Danach war er einige Jahre weltweit als Kriegsberichterstatter in Krisengebieten unterwegs. Für eine Dokumentation in Afghanistan erhielt er sogar eine Grimme-Preis-Nominierung. lightcatcher.it Seit 2015 beschäftigt er sich ausschließlich mit Großformatfotografie sowie speziellen historischen Fototechniken und gründete zusammen mit Barbara Holzknecht die Lightcatcher KG mit dem Ziel, UNESCO-Fotoprojekte umzusetzen. Der Grundgedanke dieses Projekts ist der Wunsch des Künstlers, etwas Bleibendes zu schaffen und der Fotografie in einer medial überfluteten Welt ein Stück ihrer Wertigkeit wiederzugeben. Inmitten einer von Jahrmillionen geprägten Berglandschaft lebt noch eine letzte Generation von "echten" Bergbauern. Menschen, die ihr Überleben auf abgelegenen Höfen den kargen Böden abtrotzen mussten, jene Generation von Bauern, die es vielleicht bald nicht mehr geben wird. Ihre Hände sind von der harten Arbeit gezeichnet, ihre markanten Gesichter spiegeln die gelebten Erfahrungen. Es sind Gesichter, die Geschichten erzählen, unverfälschte Bilder von authentischen Menschen. Jede Falte, jede Furche ist erkämpft, verdient, erfeiert, erlitten und mit Stolz getragen - genauso wie die schroffen Felsen "ihrer" Dolomiten. Ein Voneinander, ein Miteinander, ein Füreinander, das prägt. Täler der Hoffnung, Schluchten der Verzweiflung, Risse der Einsamkeit, Gipfel der Freude und Ebenen der Zufriedenheit. Fotografie ist eine Sprache, die ohne Worte auskommt.