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Ausgehend von ihren unterschiedlichen Perspektiven stellen sich dreizehn internationale Künstler*innen der Auseinandersetzung mit dieser Thematik Der Begriff Ressentiment (vom französischen ressentir – empfinden, verspüren) beschreibt ein zeitlich andauerndes Gefühl, das wiederkehrt, eine Art im Verborgenen nagender Groll. Der Duden definiert das Ressentiment als eine „auf Vorurteilen, einem Gefühl der Unterlegenheit, Neid o. Ä. beruhende, gefühlsmäßige, oft unbewusste Abneigung. Ressentiment ist ein Gefühlszustand, der wie wenige andere unsere Gegenwart charakterisiert. Es ist nicht nur eine persönliche Empfindung, sondern beschreibt immer mehr auch eine gesellschaftliche Befindlichkeit und eine politische Strategie mit großer Kraft und Dynamik. In der ersten Ausstellung 2020 geht KUNST MERAN MERANO ARTE diesem Gefühl, seinen Untiefen und Windungen nach – sowohl in der persönlichen Wahrnehmung einzelner Menschen als auch in politischer und gesellschaftlicher Sicht. Künstler: Teodora Axente, Francesca Grilli, Massimo Grimaldi, Klara Lidén, Christian Niccoli, Riccardo Previdi, Liesl Raff, Monika Sosnowska, Barbara Tavella, Wolfgang Tillmans, Beatrice Volpi, Raul Walch, Gernot Wieland kuratiert von: Christiane Rekade