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Die Galerie Alessandro Casciaro freut sich die Personalausstellung, Sans Souci, von Robert Pan, mit einer Auswahl von aktuellen und teils noch unveröffentlichten Kunstwerke, die in der letzten zwei Jahren entstanden sind, zu präsentieren. Schon seit Jahren bedient sich Robert Pan des Werkstoffes Harz. Waren seine früheren Arbeiten noch von einer evidenten religiösen Symbolik und einem Hang zum prunkvollen Mystizismus geprägt, so ist jetzt vor allem die Farbe das Element, sowie die geometrische Beziehungen, das in den Bildern von Pan starke Emotionen auslöst. Laut dem Kunstkritiker Ivan Quaroni, blickt der Ku?nstler in seinen zahlreichen Kunstwerken, die in einem langwierigen Prozess der Addition, Subtraktion und Ziehschleifen des Harzes entstehen, in die tiefen Schichten der eigenen Psyche, um ein zwischen Malerei und Skulptur wohl ausbalanciertes visuelles Universum zu gestalten, in dem sich eine Art intuitive Transkription der Himmelsgeografie ausmachen lässt. Robert Pans Kosmologien, oder besser Kosmogonien- angesichts des spirituellen und enigmatischen Charakters bestimmter Anspielungen – gehen nicht nur auf die astronomische Beobachtung der Mysterien des Tiefenraums, sondern auch auf eine ku?nstlerische Praxis zuru?ck, die mit der Übung der Introspektion selbst zusammenfällt. Robert Pan ist im Jahr 1969 in Bozen geboren. Von 1987 bis 1991 studiert er an der Akademie der Bildenden Ku?nste in Urbino. In den Jahren 1991–92 lebt und studiert er in Paris. Nachher verbringt der Ku?nstler zwei Jahren in London. Im Jahr 1993, dank eines Stipendiums, fährt Robert nach New York, wo er bis 1995 lebt. Nach seiner Ru?ckkehr studiert er an der Akademie der Bildenden Ku?nste in Venedig mit Emilio Vedova. Von 1998 bis 2002 lehrt er an der Design-Akademie in Bozen. Von 2014 lebt und arbeitet der Ku?nstler zwischen Bozen, Miami und Frankfurt.