Event-Informationen

Lungomare präsentiert Co-Carts– Fahrzeuge für die Gemeinschaft Ein Projekt von orizzontale Co-Carts sind Fahrzeuge für die Gemeinschaft. Sie können an das Fahrrad angehängt werden und ihre Form und Funktion verändern den Stadtraum. Co-Carts sind Pop-up-Fahrzeuge, um in Synergie miteinander und mit dem Kontext zu treten und die Beziehung zwischen den BewohnerInnen und der Stadt zu verstärken. Die Co-Carts beinhalten ein eingebautes Megaphon, welches Proteststimmen verstärken kann, einen temporären Tisch, auf dem Ausstellungen und Aktionen stattfinden können, eine Projektionsfläche und Kinoleinwand und ein eingebautes Fernrohr, das zum Teleskop und Kaleidoskop wird. Die Klappen und Flügel der Co-Carts schaffen einen temporären Spielraum und eine Werkstatt. Co-Carts transportieren Werte, die wir gemeinsam mit allen Projektpartner definiert haben: Co-Carts sind exzentrisch, offen, antirassistisch. Sie schaffen keinen persönlichen Profit. Sie stehen für Inklusivität, dekonstruieren Kategorien und schaffen nicht nur Raum, sondern feiern ihn. Co-Carts fördern die Meinungsfreiheit, die Fahrzeuge sind mehrsprachig, transkulturell, provozieren Dialog, Konfrontation und Reaktion. Co-Carts sind langsam, aber wendig, sie sind gleichzeitig leise und laut, sie sind ein Gegenpol zur Spezifität und Individualität des Autos. Die Co-Carts – Fahrzeuge für die Gemeinschaft werden im Rahmen eines Festivals in den öffentlichen Räumen der Stadt Bozen vom 23. bis 25. Oktober 2020 vorgestellt. An diesen drei Tagen fahren die Co-Carts vom Rafensteinweg bis zum Vigilplatz in Haslach, machen an unterschiedlichen Plätzen halt, beleben diese für einige Stunden mit Musikperformances, einem temporären Backofen, Workshops, Gesprächen und Diskussionen. Detailliertes Programm und Änderungen im Falle von schlechtem Wetter oder der Covid-19 Regelungen - auf unserer Website oder folgt uns auf Facebook oder Instagram. Das Projekt der Co-Carts – Fahrzeuge für die Gemeinschaft entstand im Rahmen der Residenz 2020 von Lungomare mit dem Architekturkollektiv orizzontale. Seit 2010 entwickelt orizzontale relationale Projekte im öffentlichen Raum, die ein Experimentierfeld eröffnen, neue Formen der Interaktion zwischen BewohnerInnen und städtischen Gemeingütern erproben und die Grenzen des architektonischen Gestaltungsprozesses herausfordern. Ein Projekt kuratiert und produziert von Lungomare