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Informazioni evento
von Chris Bush
Aus dem Englischen von Gerhild Steinbuch
Der Weltklimarat bezeichnete es 2022 in seinem sechsten Bericht erstmals als „eindeutig“, dass der Klimawandel eine Gefahr für das Wohl der Menschen und unseres Planeten darstellt. Und während die Staaten, in fast schon üblicher Manier, nach jedem Bericht ihre Klimaziele zögerlich anpassen, ist der Klimawandel in Form von Waldbränden, Gletscherschmelze, Überschwemmungen und anderen extremen Wetterereignissen längst vor unserer Haustür angekommen. Das Zeitfenster für unseren Handlungsspielraum schließt sich und jede einzelne unserer Entscheidungen zählt. Das zeigt auch die junge britische Autorin Chris Bush exemplarisch in „Kein Weltuntergang“. Fragmentarisch spielt sie ein und dieselbe Erzählung in unzähligen Möglichkeiten durch – schnell wird dabei deutlich, dass auch kleine Details den Lauf der Dinge verändern können: In einem Bewerbungsgespräch versucht Dr. Anna Vogel, einen Job am Institut der renommierten Klimaforscherin Prof. Uta Oberdorf zu ergattern. Dabei gerät sie immer wieder ins Straucheln – mal durch das Patriarchat, mal durch den Generationenkonflikt, mal durch die eigene Inkonsequenz, ihre persönlichen Überzeugungen in ihrem Handeln umzusetzen.
Chris Bush überlässt es dem Publikum, die Leerstellen der Erzählung zu füllen. Am Ende steht jedoch der tragische Tod einer der beiden Wissenschaftlerinnen und dazwischen: eine trauernde Tochter, Wassermelonenschnee, hungrige Bären und die Tragödie des Hummers. Bush geht die Wege dieses weit verästelten „Hyperobjektes“ Klimawandel mit dem Publikum ab, das seine Wurzeln längst in alle unsere Lebensbereiche geschlagen hat.
Chris Bush *1986 in Sheffield, England, ist Dramatikerin, Lyrikerin, Theatermacherin und stellvertretende Leiterin der Sheffield Theatres. Für ihre Theaterstücke und auch Musicals gewann sie diverse Auszeichnungen, darunter zwei „UK Theatre Awards“, einen „Brit Writers’ Award“ und ging als Gewinnerin des „National Young Playwrights Festival“ hervor. Chris Bush lehrt dramatisches Schreiben am National Theatre in London und ist Gastdozentin an der University of York. „Kein Weltuntergang“ ist ihre erste ins deutsche übersetzte Arbeit.
Besetzung
Mit Karin Yoko Jochum, Margot Mayrhofer, Patrizia Pfeifer, Corinne Thalmann
„Das ist das Ende. Hier fangen wir an. Ab hier übernehmen wir.” von Jordan Tannahill aus dem Englischen von Kirstin Hess und Frank Weigand Mit Victoria Angerer, René Dalla Costa, Laura Masten, Julian Pichler, Katrin Rabensteiner Regie: Eva Kuen Bühne und Kostüme: Sara Burchia Dramaturgische Mitarbeit: Peter Schorn Licht und Technik: Julian Geier Bühnenbau: Robert Reinstadler Foto: Tiberio Sorvillo Wer an die Wissenschaft glaubt weiß: unser Haus brennt. Was 1978 auf der ersten Weltklimakonferenz noch wie eine abstrakte Dystopie klang, wird mit jeder Hitzewelle und jeder Überschwemmung greifbarer. Neben all den Hiobsbotschaften hat die Wissenschaft aber auch eine gute Nachricht in der Tasche: WIR KÖNNEN ES ÄNDERN! Aber was ist los mit uns, dass wir all das Klimawissen dennoch immer wieder erfolgreich ausblenden und nach dem Frühstück zum „business as usual“ übergehen? Im Bewusstsein einer neuen Generation ist es längst klar verankert: Wir leben in einem Schlüsseljahrzehnt. Die Weichen für unsere Zukunft werden jetzt gestellt, ob wir wollen oder nicht. Die fünf jungen Menschen auf der Bühne können das Gefühl der Ohnmacht gegenüber einer auf Ausbeutung beruhenden Weltpolitik nicht in Gleichgültigkeit ertränken. Was mit Protest und Wut gegen die Untätigkeit und Unbeweglichkeit ihrer Eltern und Großeltern beginnt, weicht bald der Frage: welches Bild haben wir von der jeweils anderen Generation? Haltungen prallen aufeinander, Abwehrstrategien beginnen zu bröckeln und Schicht für Schicht wird freigelegt, worum es wirklich geht. Dieses bewegende, musikalische Stück ist Weckruf, Kampfansage und Liebeserklärung zugleich. Ein Plädoyer dafür, einander zuzuhören und veraltete Strukturen verdammt noch mal JETZT zu ändern.
Eva Kuen, Margot Mayrhofer featuring Teresa Staffler (BZ): “Bis in die Puppen!“ Eine musikalische, poetische Utopie to go Das Patriarchat ist ein bisschen wie der Weihnachtsmann: es hat einen ziemlich langen Bart, verspricht dir Geschenke und bringt am Ende nur ganz üblen Ramsch. Es macht aus allen, die nicht laut genug schreien, Kartoffelpüree und besäuft sich am liebsten mit seinem Zwillingsbruder Kapitalismus. Aber während die beiden im Dollarrausch die Welt gegen die Wand fahren, singen, lachen und heulen Margot Mayrhofer und Eva Kuen gemeinsam mit der Musikerin Teresa Staffler der aufgehenden Sonne einer gleichberechtigten Welt entgegen. Denn Utopien sind nur so lange utopisch, solange wir nichts gendern... äh ändern!
Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert von Yael Ronen und Dimitrij Schaad inspiriert von Yuval Noah Harari Mit Brigitte Knapp, Margot Mayrhofer, Dietmar Gamper und Peter Schorn Regie: Eva Kuen Bühne und Kostüme: Andrea Kerner Musik: Simon Gamper Assistenz: Resi Fata Licht und Technik: Julian Geier Bühnenbau: Robert Reinstadler Foto: Tiberio Sorvillo, Luca Guadagnini Wegen des großen Erfolgs im Jänner des vorigen Jahres wird die Theaterproduktion wieder aufgenommen. 2040 – unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Babys werden noch vor der künstlichen Zeugung perfektioniert, um immun gegen die schlimmsten Krankheiten, hyperintelligent und gewappnet gegen zu erwartende Katastrophen zu sein. Die elektrischen Geräte bestellen sich ihren Reparaturservice selbst und der Kühlschrank warnt vor zu ungesunder Ernährung. Über allem schaltet und waltet in jedem Haushalt Alecto, die künstliche Intelligenz, ohne die keiner mehr von uns leben kann. Alecto weiß alles von uns und kennt uns besser als wir uns selbst… Die Autoren Ronen und Schaad haben eine Welt erschaffen, in der sich die Figuren mit den Herausforderungen der nächsten Evolutionsstufe, dem Homo Digitalis, konfrontieren müssen. Sie beschreiben in „(R)Evolution“ die Auswirkungen, die die digitale Revolution mit sich bringt. Mit einer großen Portion schwarzen Humors und subtiler Lakonie treiben sie die Entwicklungen und Folgen des technologischen Fortschritts auf die Spitze und zeigen die Gefahren von Digitaldiktaturen auf. Die vermeintlich ferne Zukunftsmusik rückt so bedrohlich nahe. „In einer Tour de force mit viel Witz, Lakonie und gepanzerter Ironie kickboxt Kuen die großen Fragen der Zukunft zu Musik von Simon Gamper durch den Abend. Anschauen.“ (Tageszeitung) „Irrwitzige Science-Fiction, voller Denkanstöße, grandios umgesetzt!“ (Zett)
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