banner inside 01 de

Rolando Tessadri - Veröffentlicht von martin_inside

0
×

Achtung

Dieses Event ist vorbei, bleibe mit uns für weitere Events

Event-Informationen

Vom 11. bis 25. Februar 2023 zeigt das Kunstforum Unterland eine Ausstellung des Künstlers Rolando Tessadri.

Nach dem Besuch der Kunstoberschule in Trient, hat Rolando Tessadri in Udine Kunstgeschichte und Denkmalpflege studiert. Seine Abschlussarbeit war Giulio Carlo Argan und dessen Aufsätzen zum Thema Film und Kino gewidmet. 1996 gewann Tessadri den 1. Preis beim Wettbewerb für das Titelbild für den Katalog der 80. Gruppenausstellung der Stiftung Bevilacqua La Masa in Venedig.

Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen folgten, darunter: Situazioni-Trentinoarte (Mart Rovereto, 2003), Aniconica: nuove presenze nella pittura (Fondazione Zappettini Chiavari, 2008), Capolinea Underground (Trient, 2008), Igino Legnaghi - Rolando Tessadri (Galleria Ars Now Seragiotto Padua, 2010), Cantos (UpLoad Trient, 2012), Casa Gallo (Vicenza, 2013), Supernova (MAG Riva del Garda, 2015), L'angolo bello mit Gianni Pellegrini (Villa Salvadori-Zanatta, 2016), Pittura analitica: origini e continuità (Villa Contarini Piazzola sul Brenta/Rocca di Umbertide, 2017), Ex post (Galleria Civica di Trento, 2018), Cromologia (Palazzo Assessorile Cles, 2022). Kürzlich wurde eines seiner Werke in die Sammlung der Galleria Civica Mo.C.A. – Montecatini Terme Contemporary Art – aufgenommen. Ein weiteres wurde von der Autonomen Provinz Bozen im Rahmen der Ausschreibung „Offener Katalog 2021“ erworben und in der Artoteca in Bozen präsentiert.

Aus kunsthistorischer Sicht reihen sich die Arbeiten von Rolando Tessadri in die Tradition des amerikanischen Minimalismus ein. Kennzeichnend für die Arbeitsweise des Künstlers ist sein ständiges Bestreben, die expressiven Ausdrucksmittel auf ein Minimum zu reduzieren und sich so der Essenz des Monochromen zu nähern. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist das feingesponnene Netz aus Farbpigmenten, die zuerst auf die Leinwand aufgetragen und anschließend bis auf eine letzte hauchdünne Schicht wieder abgetragen werden. Dafür verwendet der Künstler große Rakeln, die normalerweise beim Drucken von Serigrafien zum Einsatz kommen. Es entstehen Bilder, deren Oberflächenwirkung den Anschein eines Gewebes evoziert. In ihrer Zweidimensionalität könnten die Arbeiten zunächst dem Geometrisch-Abstrakten zugeordnet werden, allerdings wird in einem zweiten Moment ersichtlich, dass die Auseinandersetzung mit den unendlichen Möglichkeiten von Farbe den eigentlichen Kern von Rolando Tessadris künstlerischer Suche darstellt.

Die Ausstellung ist während folgender Öffnungszeiten zu besichtigen: 11.02. – 25.02.2023 - Dienstag bis Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr (Kunstforum Unterland - Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland - Lauben 26 – Neumarkt) – Eröffnung am 11.02.2023 - 20.00 Uhr.

Kontakte :

Datum und Uhrzeit des Events :

Es gibt Termine vom 11 Feb 2023 bis 25 Feb 2023

Veröffentlicht von :

Könnte dich auch interessieren :

  • Eine einnehmende und dynamische musikalische Reise, gefüllt mit unterschiedlichen Tönen und Rhythmen. Die Teilnehmer am Workshop, der sich vor allem an Kinder mit ihren Eltern richtet, spielen gemeinsam auf den Instrumenten, die es in der Ausstellung zu sehen gibt. Besondere musikalische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
  • Es gibt Termine vom 11 Apr 2024 bis 09 Jun 2024
    UPCYCLING MUSIC 2.0 ist die Fortsetzung der interaktiven Ausstellung von Musikinstrumenten und Klangkunstwerken aus alten und gebrauchten Materialien und Objekten des ladinischen Multiinstrumentalisten Max Castlunger. 2024 verwandelt er Schloss Runkelstein in ein klingendes Gesamtkunstwerk. Entlang des Aufstiegs zur Burg erwarten den Besucher zudem fantastische Wesen, Skulpturen aus der Reihe UPCYCLING ART des Eppaner Künstlers Martin Hell.
  • Es gibt Termine vom 14 Mär 2024 bis 02 Jun 2024
    Kuratiert von der Museion Passage Gruppe in Zusammenarbeit mit dem Archivio Vallazza Das Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen widmet dem Künstler Adolf Vallazza, geboren in St. Ulrich, anlässlich seines 100. Geburtstags eine Hommage. Die Ausstellung in der Museion Passage wird in Zusammenarbeit mit dem Archivio Adolf Vallazza realisiert und versammelt eine Auswahl von Zeichnungen von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart sowie zehn großformatige abstrakte Holzskulpturen, die zum ersten Mal gemeinsam in einem Museumsraum zu sehen sein werden. Die Ausstellung umfasst im Wesentlichen abstrakt gehaltene Holzskulpturen des Künstlers – Totems, Menhire und Vogelskulpturen, darunter einige Arbeiten aus der Sammlung des Museion – und bietet der breiten Öffentlichkeit zudem Gelegenheit, das grafische Werk Vallazzas von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart kennenzulernen. Der Akt des Zeichnens hat seit jeher seine bildhauerische Arbeit begleitet und begleitet sie noch heute. Die an der Wand und in einer Vitrine präsentierten Zeichnungen und Skizzen weisen unterschiedliche Formate und Techniken auf, bezeugen alle aber die formale Erkundung des Künstlers sowie die räumlichen und symbolischen Beziehungen zwischen seinen Werken. Für Adolf Vallazza hat die Skulptur wandelbare Bedeutung: Sie ist eine ästhetische Komposition, ein Thron oder mythisches Totem oder auch ein Requisit in einer Tanzperformance. Eine Skulptur stellt somit eine geschichtete Oberfläche dar, in die sich über eine bestimmte Zeit oder Deutung hinausweisende Sinnzusammenhänge und Funktionen eingeschrieben haben – damit verbindet sich zugleich eine Weise, sie der Zeitlichkeit zu entheben und sie mit der Zeit selbst ebenso wie mit dem*der Betrachtenden interagieren zu lassen. Vallazza begann seine künstlerische Karriere zunächst als Maler, bevor er sich in den 1960er-Jahren der Bildhauerei zuwandte. So verwendete er das Holz alter Scheunen aus Gröden, um das Vergängliche in das Unendliche zu überführen und seinen eindrücklichen Skulpturen Leben einzugeben. Während der gesamten Dauer der Ausstellung besteht die Möglichkeit, in der Infolounge des Museion zwei Dokumentarfilme über den Künstler anzusehen: Der Erste wurde von Rai Südtirol in deutscher Sprache und der zweite von Lucio Rosa, dem kürzlich verstorbenen großen Fotografen und Dokumentarfilmer, in italienischer Sprache gedreht.