Das Kloster Marienberg, ein überzeitlicher Ort, der seine mystische und sakrale Energie über die Jahrhunderte bewahrt hat, ist Inspiration und Schauplatz eines einzigartigen Werks zwischen Musik und Literatur. Eduard Demetz verschränkt in Atlas der schönen Welten zeitgenössische Klänge mit Textenaus Herta Müllers „Atemschaukel“ (2009) und Goswin von Marienbergs „Registrum“ (um 1400). Dem seit 900 Jahren gelebten klösterlichen Tagesrhythmus der 5 Stundengebete folgend, verschränken 5 Abschnitte Dokumentarisches aus dem Mittelalter mit Lagererfahrungen aus dem 20. Jahrhundert. Die Musik von Eduard Demetz nimmt die fragmentarischen Texte auf und überführt sie in abstrakte, offene Klangräume. Das Projekt geht aus der Zusammenarbeit von Eduard Demetz und Literatur Lana hervor und findet die Uraufführung bei Transart 2022.
Composer and Curator
Eduard Demetz
With
Kasper de Roo — Dirigent
Windkraft Ensemble
Hanns Zischler — Sprecher
Patrizia Pfeifer — Sprecherin
Credits
Windkraft Ensemble
Michael Cede — Flöte (auch Bassflöte und Piccoloflöte)
Roberto Gander — Klarinette in Bb (auch Bassklarinette)
Djordje Davidovic — Akkordeon (mit Zuspielsamples)
Georg Malfertheiner - Percussion (mit Zuspielsamples)
Antonio Aiello — Violine 1
Luca Falasca — Violine 2
Flavio Ghilardi — Viola
Leonardo Sapere — Violoncello
Jakob Augschöll — Orgel
Michael Pircher — Tuba 1
Martin Eschgfäller — Tuba 2
Wolfgang Rabensteiner — Tuba 3
Andreas Schönthaler — Tuba 4
In collaboration with Literatur Lana, Windkraft Ensemble