„The composer“ am 11. Oktober ins Kino - Der Film vom jungen Regisseur Tobias Gruber läuft im Bozner Cineplexx

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Der 18jährige Tobias Gruber hat eine große Leidenschaft: den Film. Seit Jahren macht er selbst welche, in denen er auch spielt und Regie führt.
Am 11. Oktober kommt sein neuer Streifen „The Composer“ ins Kino.

Tobias, du bist ein sehr junger Filmemacher, demnächst kommt dein erster selbst produzierter Film ins Kino.

Woher stammt deine Leidenschaft für den Film?
Mich hat diese Welt schon als kleines Kind fasziniert. Den ersten Kontakt mit ihr hatte ich mit 12 Jahren, als ich eine kleine Rolle in der großen internationalen Produktion „Die Brüder“ bekam. Dort habe ich das Set gesehen: Viele Menschen arbeiten daran, eine Kunstwelt zu erschaffen. Es musste eine Szene gespielt werden, in der es Nacht war und stürmte. Es war zwar Nacht, aber es wehte kein Lüftchen. Mit einem enormen Heliumballon wurde das Mondlicht fabriziert, das Wasser wurde vom nahegelegenen See heraufgepumpt und mit der Hilfe von Windmaschinen durch die Gegend gespritzt. Ich kann beim Film jede Welt erschaffen, es ist nur eine Frage des Budgets und der Kreativität.

Was war der nächste Schritt?
Das war der Film „Einmal Freiheit, bitte“. Ich war damals 14 und hatte die Idee dazu. Also habe ich ein Drehbuch geschrieben und die über 100 Seiten von verschiedenen Leuten durchlesen lassen. Dann habe ich Freunde gefragt, ob sie mitmachen wollten. Daraufhin haben wir ein Casting organisiert, zu dem 30, 40 Leute gekommen sind.

Und wie ist schließlich „The Composer“ entstanden?
Das war, als mein zweiter Film „Eremos“ herauskam. „The Composer“ entstand als Webserie, aus der ich auch einen Spielfilm machen wollte. Das Drehbuch wurde so geschrieben, dass es für beides gutging. Gedreht wurde von Juni bis Dezember letzten Jahres. Nach insgesamt vierzig Drehtagen, mit Null Euro Budget dafür aber viel Engagement aller Beteiligten hatten wir den Film im Kasten. In diesem Jahr haben wir den Film geschnitten; jetzt muss er nur noch nach Rom zur Zensurbehörde, dann kann er ins Kino, wo er vorerst eine Woche laufen wird. Je nach Zahl der Besucher entscheidet das Kino, ob er eine weitere Woche zu sehen sein wird.

Welche Thematik interessiert dich besonders?
Ich mag die zeitlosen großen Themen wie Liebe, Verrat, Gier oder Tod, die uns Menschen schon seit ewigen Zeiten beschäftigen.

Gehst du gern ins Kino?
Ja, aber leider zu selten.

Bist du ein kritischer Kinobesucher?
Nein, ich sitze dann neben meiner Freundin und genieße den Film. Manchmal lass ich mich auch inspirieren. Kritisch bin ich, wenn ich wie vor einigen Monaten beim Bozner Filmfestival in der Jury sitze und mitentscheiden soll, welcher Film gewinnt.

Hast du Vorbilder?
Als Regisseur gefällt mir Christopher Nolan. Als Schauspieler bewundere ich Leonardo DiCaprio gut, der kann einfach alles spielen.

Dich interessieren Schauspielerei, Regieführen und Produzieren. Was machst du am liebsten?
Momentan zieht es mich in Richtung Produktion, aber vielleicht ist es nur eine Phase. Für unser neues Projekt „Monster“ - ein Kurzfilm, in dem es um einen Einbruch geht - haben wir eine Förderung bekommen. Wir sind ein Team von ca. 15 Personen mit Schauspielern, einem tollen Regisseur und mir als Produzenten. Ich wollte zwar selbst auch mitspielen, aber das wird viel; ich mache lieber einen Job, und den dafür zu hundert Prozent.
Welche sind deine Pläne für die Zeit nach der Matura?
Ein Freund und ich wollen eine Medienfirma gründen. Ich schließe aber auch ein nicht begleitendes Studium aus, vielleicht Filmproduktion oder Businessmanagement, am liebsten im englischsprachigen Raum.

Die Handlung
Eine Freundschaftsgeschichte

Mark Wagner und Aaron Schwarz sind zwei junge Menschen, die verschiedener nicht sein könnten: Mark kommt aus gutem Hause, spielt Geige und strebt ein Medizinstudium an. Aaron hingegen stammt aus einfachem Elternhaus, versucht sich als elektronischer Musikproduzent und arbeitet als Tellerwäscher, um über die Runden zu kommen. Die beiden lernen sich zufällig kennen und tun sich zusammen. Sie kombinieren ihre Musikrichtungen und produzieren einen Song. Der wird zum Hit und macht die beiden zu kleinen lokalen Berühmtheiten. Mark und Aaron gründen darauf ein eigenes Musiklabel. Neben Mark und Aaron kommen Daniela, Marks Freundin, und Lukas, ein Musikinteressierter, dazu. Alles scheint perfekt zu laufen, Chained, ihr Musiklabel, wirft Geld ab, und überhaupt sind alle enthusiastisch. Aber dann beginnt Aaron, sich mehr aufs Feiern zu konzentrieren als aufs Arbeiten, Marks Medizinaufnahmetest rückt näher, und zudem wird ein großes Musiklabel auf Chained aufmerksam und bietet einen Kaufvertrag. Aaron will unterschreiben, Mark nicht. Der Manager des Musiklabels hat großes Interesse am Kauf und schreckt dafür vor unehrlichen Mitteln nicht zurück.

„The Composer“ läuft ab dem 11. Oktober im Cineplexx in Bozen.
Regie: Tobias Gruber
Drehbuch: Jannis Kager Kofler
Musik: Matthias Gallo
Kamera/Ton: Jannis Kager Kofler, Matthias Gallo, Alex Thaler
Besetzung: Alan Rocchetti, Tobias Gruber, Angie Gruber, Moises A. Holzfeind, Frayo Gelmini, Fabian Mair Mitterer, Hannes Holzer, Roland Selva, Josef Gruber, Christian Bianco, u.v.a.
Locations: Gärten von Schloss Trauttmansdorff (Meran), Golfplatz Schloss Freudenstein (Eppan), Smokers-Lounge Parkhotel Laurin (Bozen), Sportlerbar (Bozen), North-South (Bozen), Disco New (Bozen), Sudwerkclub Batzenhäusel (Bozen)

[S. A.]

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